Innenministerium trauert um Staatsminister a.D. Burkhard Hirsch
Reul: Ich verneige mich vor dem Lebenswerk eines großen Innenministers
Das nordrhein-westfälische Innenministerium trauert um den ehemaligen Innenminister Burkhard Hirsch. Der promovierte Jurist und Rechtsanwalt war am Mittwoch im Alter von 89 Jahren in Düsseldorf verstorben. Der FDP-Politiker war von 1975 bis 1980 Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 1972 bis 1975 sowie von 1980 bis 1998 gehörte Hirsch dem Deutschen Bundestag an, seit 1994 als dessen Vizepräsident.
Das nordrhein-westfälische Innenministerium trauert um den ehemaligen Innenminister Burkhard Hirsch. Der promovierte Jurist und Rechtsanwalt war am Mittwoch (11. März 2020) im Alter von 89 Jahren in Düsseldorf verstorben. Der FDP-Politiker war von 1975 bis 1980 Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen. Von 1972 bis 1975 sowie von 1980 bis 1998 gehörte Hirsch dem Deutschen Bundestag an, seit 1994 als dessen Vizepräsident.
Minister Herbert Reul zeigte sich in einer ersten Reaktion tief betroffen vom Tod seines Amtsvorgängers: „Ich verneige mich vor dem Lebenswerk eines großen Innenministers“, sagte Reul. Hirsch habe in seiner durch den RAF-Terrorismus geprägten Amtszeit die richtige Balance zwischen Sicherheit und Freiheit gewahrt. Zuletzt sei er ihm während der Debatte um die Novelle des nordrhein-westfälischen Polizeigesetzes ein kluger Diskussionspartner gewesen. „Damals haben wir lange Gespräche geführt, in denen ich Burkhard Hirsch als engagierten Kämpfer für die Wahrung demokratischer Bürgerrechte und als sehr feinen Menschen erleben durfte. Sein Tod macht mich deshalb ganz besonders traurig. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen“, so der Minister.