Fünfte Runde Bundesförderprogramm Breitband: 288 Millionen Euro für schnelles Internet in Nordrhein-Westfalen
Beim fünften Förderaufruf des Bundes für den Breitbandausbau waren 21 Anträge von Kreisen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich. Zudem können zwei weitere Gewerbegebiete an das schnelle Internet angeschlossen werden.
Beim fünften Förderaufruf des Bundes für den Breitbandausbau waren 21 Anträge von Kreisen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich. Zudem können zwei weitere Gewerbegebiete an das schnelle Internet angeschlossen werden.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Wir wollen bis 2025 flächendeckende gigabitfähige Netze in Nordrhein-Westfalen schaffen. Bei den notwendigen Investitionen gilt unser Ansatz ‚Glasfaser-first‘. Nur mit hochleistungsfähigen Glasfasernetzen erreichen wir die notwendigen Kapazitäten, sowohl beim Download als auch beim entscheidenden Upload. Eine zukunftsfeste digitale Infrastruktur ist Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land.“
Insgesamt stehen damit mehr als 288 Millionen Euro aus dem fünften Förderaufruf für den Breitbandausbau bereit. Davon fließen 144,4 Millionen Euro Bundesmittel nach Nordrhein-Westfalen, zu denen das Land eine Ko-Finanzierung in Höhe von rund 132,3 Millionen Euro beisteuert. Der Rest entfällt auf einen Eigenfinanzierungsanteil der Kommunen.
Pinkwart: „Der zügige Anschluss aller Gewerbegebiete, Schulen und Landesbehörden hat oberste Priorität. Ein reines Upgrade der Anschlussmöglichkeiten von 30 auf 50 Mbit/s ist aber im digitalen Zeitalter zu kurz gedacht. Hier müssen wir mit innovativen Verlegemethoden schnellstmöglich den Glasfaser-Ausbau vorantreiben und auf Übergangstechnologien verzichten.“
Insgesamt wurden in den fünf Runden der Breitband-Bundesförderung alle 75 Anträge aus Nordrhein-Westfalen vom Bund positiv beschieden. Hinzu kommen fünf Anträge für den Breitbandausbau in Gewerbegebieten. Mit einem Masterplan Gigabit will die Landesregierung die Rahmenbedingungen für den marktgetriebenen Netzausbau weiterentwickeln und eine Spitzenposition bei der Digitalisierung übernehmen.
Übersicht der erfolgreichen Antragsteller
Zuwendungsempfänger Kreis/Kommune
|
Bundesförderung
|
vorgesehene Landesförderung
|
---|---|---|
ENNI Stadt & Service Niederrhein, Anstalt öffentlichen Rechts
|
14.089.507 €
|
14.089.507
|
Gemeinde Altenberge
|
9.417.976 €
|
8.453.241
|
Gemeinde Holzwickede
|
899.290 €
|
719.432
|
Stadt Kerpen
|
2.734.007 €
|
2.734.007
|
Kreis Wesel
|
7.118.120 €
|
5.995.852
|
Kreis Wesel
|
8.314.018 €
|
6.651.215
|
Kreis Steinfurt
|
6.871.753 €
|
6.871.753
|
Landeshauptstadt Düsseldorf
|
7.499.598 €
|
5.999.678
|
Stadt Aachen
|
4.144.887 €
|
3.315.910
|
Stadt Bonn
|
1.326.326 €
|
1.326.326
|
Stadt Dortmund
|
9.866.419 €
|
7.893.135
|
Stadt Duisburg
|
8.958.584 €
|
8.958.584
|
Stadt Greven
|
9.956.150 €
|
7.964.920
|
Stadt Hagen
|
10.715.602 €
|
10.715.602
|
Stadt Hamminkeln
|
13.810.664 €
|
13.810.664
|
Stadt Krefeld
|
5.801.123 €
|
5.801.123
|
Stadt Lünen
|
2.249.755 €
|
2.249.755
|
Stadt Oberhausen
|
827.500 €
|
827.500
|
Stadt Radevormwald
|
3.511.640 €
|
2.809.312
|
Stadt Rheine
|
5.676.519 €
|
4.541.215
|
Stadt Wuppertal
|
10.603.660 €
|
10.603.660
|
Gesamt
|
144.393.098 €
|
132.332.391 €
|
Kontakt
Pressekontakt
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Telefon: | 0211 61772-204 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] mwide.nrw.de |
Bürgeranfragen
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Telefon: | 0211 61772-0 |
---|---|
E-Mail: | nrwdirekt [at] nrw.de |