Fünfte Runde Bundesförderprogramm Breitband: 288 Millionen Euro für schnelles Internet in Nordrhein-Westfalen

27. Dezember 2017
Bild Glasfaser Breitbandausbau

Beim fünften Förderaufruf des Bundes für den Breitbandausbau waren 21 Anträge von Kreisen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich. Zudem können zwei weitere Gewerbegebiete an das schnelle Internet angeschlossen werden.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Beim fünften Förderaufruf des Bundes für den Breitbandausbau waren 21 Anträge von Kreisen und Kommunen aus Nordrhein-Westfalen erfolgreich. Zudem können zwei weitere Gewerbegebiete an das schnelle Internet angeschlossen werden.
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Wir wollen bis 2025 flächendeckende gigabitfähige Netze in Nordrhein-Westfalen schaffen. Bei den notwendigen Investitionen gilt unser Ansatz ‚Glasfaser-first‘. Nur mit hochleistungsfähigen Glasfasernetzen erreichen wir die notwendigen Kapazitäten, sowohl beim Download als auch beim entscheidenden Upload. Eine zukunftsfeste digitale Infrastruktur ist Grundlage für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft im Land.“
 
Insgesamt stehen damit mehr als 288 Millionen Euro aus dem fünften Förderaufruf für den Breitbandausbau bereit. Davon fließen 144,4 Millionen Euro Bundesmittel nach Nordrhein-Westfalen, zu denen das Land eine Ko-Finanzierung in Höhe von rund 132,3 Millionen Euro beisteuert. Der Rest entfällt auf einen Eigenfinanzierungsanteil der Kommunen.
 
Pinkwart: „Der zügige Anschluss aller Gewerbegebiete, Schulen und Landesbehörden hat oberste Priorität. Ein reines Upgrade der Anschlussmöglichkeiten von 30 auf 50 Mbit/s ist aber im digitalen Zeitalter zu kurz gedacht. Hier müssen wir mit innovativen Verlegemethoden schnellstmöglich den Glasfaser-Ausbau vorantreiben und auf Übergangstechnologien verzichten.“
 
Insgesamt wurden in den fünf Runden der Breitband-Bundesförderung alle 75 Anträge aus Nordrhein-Westfalen vom Bund positiv beschieden. Hinzu kommen fünf Anträge für den Breitbandausbau in Gewerbegebieten. Mit einem Masterplan Gigabit will die Landesregierung die Rahmenbedingungen für den marktgetriebenen Netzausbau weiterentwickeln und eine Spitzenposition bei der Digitalisierung übernehmen.

Übersicht der erfolgreichen Antragsteller

Zuwendungsempfänger Kreis/Kommune
Bundesförderung
vorgesehene Landesförderung
ENNI Stadt & Service Niederrhein, Anstalt öffentlichen Rechts
14.089.507 €
14.089.507
Gemeinde Altenberge
9.417.976 €
8.453.241
Gemeinde Holzwickede
899.290 €
719.432
Stadt Kerpen
2.734.007 €
2.734.007
Kreis Wesel
7.118.120 €
5.995.852
Kreis Wesel
8.314.018 €
6.651.215
Kreis Steinfurt
6.871.753 €
6.871.753
Landeshauptstadt Düsseldorf
7.499.598 €
5.999.678
Stadt Aachen
4.144.887 €
3.315.910
Stadt Bonn
1.326.326 €
1.326.326
Stadt Dortmund
9.866.419 €
7.893.135
Stadt Duisburg
8.958.584 €
8.958.584
Stadt Greven
9.956.150 €
7.964.920
Stadt Hagen
10.715.602 €
10.715.602
Stadt Hamminkeln
13.810.664 €
13.810.664
Stadt Krefeld
5.801.123 €
5.801.123
Stadt Lünen
2.249.755 €
2.249.755
Stadt Oberhausen
827.500 €
827.500
Stadt Radevormwald
3.511.640 €
2.809.312
Stadt Rheine
5.676.519 €
4.541.215
Stadt Wuppertal
10.603.660 €
10.603.660
Gesamt
144.393.098 €
132.332.391 €

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