Europaminister Holthoff-Pförtner zur Einigung auf den Mehrjährigen Finanzrahmen: Elementare Bedeutung für die Zukunft Europas

11. November 2020
Das Foto zeigt mehrere wehende EU-Flaggen.

In den Verhandlungen über den nächsten EU-Haushalt, den Mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 hat die deutsche Ratspräsidentschaft mit den Verhandlungsführern des Europäischen Parlaments eine politische Einigung erzielen können.

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

In den Verhandlungen über den nächsten EU-Haushalt, den Mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 hat die deutsche Ratspräsidentschaft mit den Verhandlungsführern des Europäischen Parlaments eine politische Einigung erzielen können. Dazu Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner:
 
„Die im Trilog gefundene politische Einigung auf den Mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union für die Jahre 2021-2027 ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verabschiedung des Wiederaufbaupakets. Dieses Gesamtpaket aus Mehrjährigem Finanzrahmen und Next Generation EU ist von elementarer Bedeutung für die Zukunft Europas und die gemeinsame Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie. Ich freue mich über die unter anderem von der deutschen Ratspräsidentschaft herbeigeführte Einigung und danke allen Beteiligten für ihre harte Arbeit und Kompromissbereitschaft.
 
Es ist begrüßenswert, dass zukunftsgerichtete Programme wie Horizon Europe, EU4Health und Erasmus+ nach dem gefundenen Kompromiss weitere Mittel erhalten sollen. Besonders wichtig ist es, dass sich Rat- und Parlamentsvertreter zuvor bereits auf einen Konditionalitätsmechanismus verständigt haben, der den Erhalt von EU-Geldern an die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit knüpft.
 
Jetzt gilt es, allen Blockadedrohungen zu widerstehen. Alle Beteiligten – inklusive aller Mitgliedstaaten - sollten ein großes Interesse haben, eine zügige Einigung auf die noch fehlenden Bestandteile des Gesamtpakets zu erzielen und dessen Bestätigung durch das Plenum des Europäischen Parlaments und den Rat zu erreichen. Ziel muss es sein, dass die Bürgerinnen und Bürger der EU bereits ab dem 1. Januar 2021 vom neuen EU-Haushalt profitieren können, der auch die Interessen der stärker entwickelten Regionen angemessen berücksichtigt. Eine schnelle Umsetzung ist die Grundlage für die erfolgreiche Zukunft Europas.“
 

Kontakt

Pressekontakt

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

Telefon: 0211 837-1399

Bürgeranfragen

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

Telefon: 0211 837-1001
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de