Erdbeeren liegen voll im Trend: Ministerin Gorißen eröffnet diesjährige Saison im Kreis Unna

Ministerin Silke Gorißen: Heimische Erdbeeren stehen für Frische, Genuss und Verbundenheit zur regionalen Landwirtschaft

9. Mai 2025
Viele reife, dunkelrote Erdbeeren aus der Vogelperspektive fotografiert

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen hat am Freitag, 9. Mai 2025, mit Stefan Kraege, Vorsitzender des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe, und Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, symbolisch die heimische Erdbeerernte 2025 eingeläutet. Auf dem Obst- und Gemüsehof Hubertus Bleckmann in Selm-Bork haben sie einen Ausblick auf die diesjährige Erdbeersaison gegeben.

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Ob auf Kuchen, im Obstsalat oder einfach als Snack zwischendurch: Erdbeeren gehören zu den beliebtesten heimischen Obstsorten. Kein Wunder: Sie sind nicht nur lecker, sondern mit einem hohen Vitamin-C-Gehalt und vielen Antioxidantien auch sehr gesund. Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen hat am Freitag, 9. Mai 2025, mit Stefan Kraege, Vorsitzender des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe, und Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, symbolisch die heimische Erdbeerernte 2025 eingeläutet. Auf dem Obst- und Gemüsehof Hubertus Bleckmann in Selm-Bork haben sie einen Ausblick auf die diesjährige Erdbeersaison gegeben. 

„Heimische Erdbeeren stehen für Frische, Genuss und Verbundenheit zur regionalen Landwirtschaft“, so Ministerin Silke Gorißen. „Erdbeeren von Höfen aus unserer Region schmecken einfach am besten. Die rund 340 Erdbeerbetriebe in Nordrhein-Westfalen sind zum größten Teil familiengeführt und sie bauen das leckere Obst mit viel Know-how und Engagement an. Die Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte sichert nicht nur die Versorgung mit hochwertigen Produkten, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft um uns herum. Wir haben in Nordrhein-Westfalen bei vielen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, zu denen auch die Erdbeeren gehören, eine besondere Nähe zwischen Erzeugern und Verbrauchern – das zeichnet uns im internationalen Vergleich aus.“

Durch den überdurchschnittlich sonnigen März sind die ersten frischen, regionalen Erdbeeren so früh wie noch nie in den Märkten und in den Hofläden erhältlich. Von Mai bis in den Spätsommer können jetzt wieder heimische Erdbeeren in Nordrhein-Westfalen gekauft oder auch selbst gepflückt werden. Hochburgen des Erdbeeranbaus sind die Regionen rund um Köln, Düsseldorf, entlang des Niederrheins und der nördliche Rand des Ruhrgebiets. Insgesamt wachsen in Nordrhein-Westfalen rund 40 verschiedene Erdbeersorten. 

„In Nordrhein-Westfalen werden jährlich auf rund 2.100 Hektar Erdbeeren angebaut, davon rund 1.600 Hektar Erdbeeren im Freiland und etwa 500 Hektar im geschützten Anbau“, so Karl Werring, Präsident der Landwirtschaftskammer NRW, der bei der Eröffnung die aktuelle Situation und die Bedeutung des Erdbeeranbaus für Nordrhein-Westfalen erläuterte: „Die Erntemenge beträgt etwa 29.000 Tonnen. Das sind gut 1,6 Kilogramm Erdbeeren für jeden von uns in Nordrhein-Westfalen. Bundesweit gehören wir beim Anbau und mit der Erntemenge zur Spitze. Der Erdbeeranbau in unserer Region spielt eine bedeutende Rolle und wir blicken optimistisch in die Saison.“ 

„Unsere regionalen Erdbeeren zeichnen sich durch ihren unvergleichlichen Geschmack und ihre besondere Frische aus“, so Stefan Kraege, 1. Vorsitzender des Landesverbandes Obstbau Westfalen-Lippe. „Unsere speziellen Sorten werden vor allem für ihren Geschmack ausgewählt, anders als beispielsweise importierte Erdbeeren, bei denen vor allem die Transportfähigkeit und Haltbarkeit im Vordergrund stehen. Zudem werden unsere Erdbeeren direkt vom Feld in die Verkaufsstellen gebracht, sodass die Verbraucher die volle Aromavielfalt genießen können. Heimische Erdbeeren stehen für den Sommer und sind ein Genuss, den man sich nicht entgehen lassen sollte.“

Im vergangenen Jahr hat sich die Erdbeer-Anbaufläche in Nordrhein-Westfalen leicht verringert – um 200 Hektar im Vergleich zum Vorjahr. Die geerntete Menge von Erdbeeren konnte hingegen leicht auf rund 29.204 Tonnen erhöht werden. 

Die Erdbeersaison bietet eine gute Gelegenheit, die Vielfalt und Qualität der regionalen Produkte der nordrhein-westfälischen Landwirtschaft zu erleben. Der Kauf in den lokalen Verkaufsständen und Hofläden unterstützt zum einen die regionalen Landwirtinnen und Landwirte und trägt zum anderen dazu bei, die Tradition des Erdbeeranbaus in Nordrhein-Westfalen zu bewahren.  

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