Ausbau der Glasfaser- und Mobilfunknetze in Nordrhein-Westfalen schreitet zügig voran

Ministerin Neubaur: Unternehmen, Land und Kommunen haben spürbare Fortschritte erzielt und wir packen weiter an

17. Mai 2023
phb Glasfaser

Nordrhein-Westfalen verzeichnet beim Ausbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur deutliche Fortschritte: Nach Rekordzuwachs im zweiten Halbjahr 2022 kann nun etwa ein Viertel der Haushalte auf einen Glasfaseranschluss zugreifen. Das Wirtschaftsministerium begleitet den Ausbau vor Ort sehr eng.

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Nordrhein-Westfalen verzeichnet beim Ausbau einer zukunftsfähigen digitalen Infrastruktur deutliche Fortschritte: Nach Rekordzuwachs im zweiten Halbjahr 2022 kann nun etwa ein Viertel der Haushalte auf einen Glasfaseranschluss zugreifen. Zudem steht auf fast 90 Prozent der Landesfläche der neueste Mobilfunkstandard 5G durch mindestens einen Netzbetreiber zur Verfügung. Ziel ist, diese Versorgung bis spätestens 2030 flächendeckend sicherzustellen. Das Wirtschaftsministerium begleitet den Ausbau vor Ort sehr eng, zum Beispiel durch die Förderung der Gigabit- und Mobilfunkkoordination in den Kreisen und kreisfreien Städten.

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Schnelles Internet daheim und überall unterwegs ist wichtige Voraussetzung für gleichwertige Lebensverhältnisse und einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort. Nur so ermöglichen wir den freien Zugang zu den neuesten digitalen Entwicklungen und weiteren technologischen Fortschritt. Es steht deshalb außer Frage, dass wir den flächendeckenden Ausbau von Glasfaser und 5G so schnell wie möglich realisieren. Nordrhein-Westfalen ist dabei auf Kurs, aber es geht nur im Team: Gemeinsam haben Telekommunikationsunternehmen, Land und die Kommunen spürbare Fortschritte erzielt und wir packen weiter an.“

Glasfaserausbau mit Rekordzuwachs

Im Jahr 2022 hat die Dynamik des eigenwirtschaftlichen Glasfaseraus-baus weiter zugenommen. Alleine im zweiten Halbjahr 2022 wurden landesweit zusätzliche vier Prozentpunkte der Haushalte mit Glasfaser neu erschlossen. Das entspricht 360 000 Haushalten und stellt einen Rekordzuwachs in der Ausbaugeschwindigkeit dar. Die Glasfaserquote hat sich von 17 Prozent im Jahr 2021 auf rund 24 Prozent im Jahr 2022 verbessert. Damit hat nun insgesamt knapp ein Viertel der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen Zugriff auf einen Glasfaseranschluss. Der Großteil der Anschlüsse wird hierbei privatwirtschaftlich erschlossen. Lediglich sieben Prozent der bisher in Nordrhein-Westfalen gebauten Anschlüsse waren so schwer erschließbar, dass Land und Bund den Kommunen finanziell unter die Arme gegriffen haben. Die Ausbaufortschritte und Informationen über regional verfügbare Geschwindigkeiten sind im Glasfaseratlas NRW abrufbar: www.gigabit.nrw.de/breitbandausbau-in-nrw/glasfaseratlas.

Mobilfunkausbau – 5G-Versorgung nimmt deutlich zu

Bei der Flächenversorgung mit 5G haben die Mobilfunknetzbetreiber große Fortschritte erzielt. Aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur zufolge liegt die 5G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen bei 89,3 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von neun Prozent innerhalb eines halben Jahres. Die 4G-Flächenversorgung blieb im gleichen Zeitraum stabil bei 97,9 Prozent. Allerdings konnten die Mobilfunknetzbetreiber weitere rund 110 Quadratkilometer an so genannten weißen Flecken schließen, die bislang nicht mit 4G oder 5G versorgt waren. Der Anteil noch verbleibender weißer Flecken an der Landesfläche ist damit auf 1,92 Prozent gesunken. Der Anteil so genannter grauer Flecken, die nicht von allen Netzbetreibern versorgt werden, ging um 0,8 Prozentpunkte zurück und beträgt derzeit 14,0 Prozent der Landesfläche. Damit wurde auf weiteren mehr als 270 Quadratkilometern der Landesfläche die Mobilfunkversorgung verbessert.

Der Stand der Mobilfunkversorgung in Nordrhein-Westfalen wird im Dashboard www.mobilfunk.nrw dokumentiert. Das neu gestaltete Dashboard visualisiert ab sofort neben den Angaben zur Flächenversorgung mit 4G und 5G auch die Verfügbarkeit dieser Mobilfunkstandards an Schienenwegen, im nachgeordneten Straßennetz sowie an Bundesstraßen. Alle Angaben werden auch für Kreise und kreisfreie Städte netzbetreiberscharf dargestellt.

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