Wupperschiffsbrücke wird wiedereröffnet / Minister Groschek: Ein einzigartiges kulturhistorisches Denkmal wird dank vorbildlichen bürgerschaftlichen Engagements zum Leben erweckt

26. August 2012
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Die historische Schiffsbrücke über die alte Wuppermündung wird heute feierlich wieder eröffnet. Seit den 1950er Jahren hatten dort die drei Rheinschiffe mit den Namen „Einigkeit“, „Recht“ und „Freiheit“ die Leverkusener Ortsteile Wiesdorf und Rheindorf durch eine Steganlage miteinander verbunden. Der Fuß- und Radweg über die alte Wuppermündung ist damit wieder nutzbar.

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Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Die historische Schiffsbrücke über die alte Wuppermündung wird heute feierlich wieder eröffnet. Seit den 1950er Jahren hatten dort die drei Rheinschiffe mit den Namen „Einigkeit“, „Recht“ und „Freiheit“ die Leverkusener Ortsteile Wiesdorf und Rheindorf durch eine Steganlage miteinander verbunden. Der Fuß- und Radweg über die alte Wupper¬mündung ist damit wieder nutzbar.

Zwei der drei fast 100 Jahre alten Kähne, die Tjalk „Freiheit“ und den Aalschokker „Recht“, liegen jetzt wieder in der alten Wuppermündung. Sie können für Veranstaltungen genutzt werden. Der Klipper „Einigkeit“ wird später im Rhein ankern und für Segeltörns zur Verfügung stehen. Die alte Schiffsbrücke war 1991 bei einem Brand zerstört worden. Seit 1996 engagiert sich der Förderverein für die Wiederherstellung. Gefördert wurde das Projekt aus dem Programm „Initiative ergreifen“ des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MWBSV). Dadurch und durch den Einsatz der Vereinsmitglieder mit tausenden Stunden ehrenamtlicher Arbeit und über 100.000 Euro eingeworbener Spendengelder konnte das Projekt jetzt erfolgreich fertig gestellt werden.

Zur heutigen Wiedereröffnung sagte Minister Michael Groschek: „Solche Initiativen aus der Bürgerschaft sind Gold wert, damit wir in der Stadterneuerung handlungsfähig bleiben. Unser Förderprogramm ‚Initiative ergreifen’ wendet sich an alle, die Verantwortung übernehmen wollen für das städtische Gemeinwesen. Es unterstützt Projekte, die bürgerschaftliches Engagement und Stadterneuerung wirksam miteinander verknüpfen.“

Das Förderprogramm „Initiative ergreifen“ existiert seit 1996. Bisher wurden landesweit über 70 Projekte realisiert, darunter der Bauernhof Wessels in Herten, der auch Qualifizierungsmaßnahmen für Jugend¬liche anbietet, oder das Kulturzentrum Rohrmeisterei in Schwerte in der denkmalgeschützten Pumpstation. Der Kulturbahnhof Werl gehört zu den geförderten Projekten genauso wie das Haus Müllestumpe in Bonn, das in dieser Woche erst Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast hatte.

Weitere Informationen:
www.initiative-ergreifen.nrw.de  und www.schiffsbruecke.com

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