Wir lassen Opfer nicht allein

13. Juli 2018
Bild Justitia mit Waage

Die mutmaßlichen Opfer einer Serienvergewaltigung wollen psychosoziale Prozessbegleitung in Anspruch nehmen.

Justiz

Die mutmaßlichen Opfer einer Serienvergewaltigung wollen psychosoziale Prozessbegleitung in Anspruch nehmen.
 
Vor dem Essener Landgericht hat heute (13. Juli 2018) der Prozess gegen eine Gruppe von jungen Männern begonnen, die mehrere Schülerinnen vergewaltigt haben sollen. Die Schülerinnen haben Anträge bei dem Gericht zur Begleitung gestellt.
 
Minister der Justiz Peter Biesenbach: „Mit dieser im Strafverfahrensrecht verankerten Prozessbegleitung wird besonders belasteten Opfern bestimmter schwerer Straftaten ein Opferunterstützungsdienst mit dem Ziel emotionaler und psychologischer Unterstützung im Strafverfahren zur Seite gestellt. Der psychosoziale Prozessbegleiter hat insbesondere das Recht, bei Vernehmungen des Verletzten und während der Hauptverhandlung gemeinsam mit dem Verletzten anwesend zu sein.“
 
Die Staatsanwaltschaft wirft den 17 bis 24 Jahre alten Deutschen Über-griffe auf insgesamt sieben Schülerinnen vor. In fünf Fällen soll es zu einer Vergewaltigung gekommen sein.
 
Psychosoziale Prozessbegleitung
Alle Informationen hierzu im Justizportal des Landes Nordrhein-Westfalen.
 

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