Stärkung der künstlerischen Arbeit: Knapp eine Million Euro bis 2020 für soziokulturelle Zentren

Ministerium für Kultur und Wissenschaft fördert mit insgesamt 960.000 Euro die Weiterentwicklung von künstlerischen Schwerpunkten in neun soziokulturellen Zentren des Landes

25. Juli 2018

Neun soziokulturelle Zentren in Nordrhein-Westfalen erhalten ab dem 1. Juli 2018 jeweils bis zu 40.000 Euro jährlich zur künstlerischen Profilierung.

Kultur und Wissenschaft

Neun soziokulturelle Zentren in Nordrhein-Westfalen erhalten ab dem 1. Juli 2018 jeweils bis zu 40.000 Euro jährlich zur künstlerischen Profilierung. Eine Expertenjury wählte unter 19 eingereichten Anträgen die nun geförderten Konzepte aus. Diese kreisen um die Themen Interkultureller Dialog und Integration, Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche, demographischer Wandel, Digitalisierung und generationsübergreifende Arbeit.
 
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt pro Förderjahr Mittel in Höhe von 320.000 Euro zur Verfügung. Die Zentren sollen mit der Förderung in die Lage versetzt werden, künstlerische Schwerpunkte zu setzen, die das Profil der Einrichtung nachhaltig prägen. Das Auswahlverfahren wurde in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen umgesetzt.
 
„Die Konzeptförderung stärkt die künstlerische Arbeit der soziokulturellen Zentren und gibt Planungssicherheit“, sagte Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. „Die Zentren ermöglichen eine breite Teilhabe und sprechen mit ihren experimentellen künstlerischen Projekten unterschiedliche Generationen an. In den soziokulturellen Zentren kann Kultur nicht nur erlebt, sondern auch aktiv mitgestaltet werden.“

Folgende Einrichtungen erhalten die dreijährige Förderung:

  • Ahlen, Bürgerzentrum Schuhfabrik
    Konzept: „Willkommen im echten Leben – Digitalisierung und analoge Räume“
  • Bielefeld, Alarm Theater e.V.
    Konzept: „raumImpuls – insbesondere mit der Profilierung einer nachrückenden Künstlergeneration“
  • Bochum, Bahnhof Langendreer
    Konzept: „Act now – Etablierung als Einrichtung kultureller Bildungsarbeit“
  • Dortmund, Domicil
    Konzept: „Aktivierung der jungen Musikszene und Profilierung als Produktionshaus“
  • Düsseldorf, Zakk – Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation GmbH
    Konzept: „Mittendrin – neue Formate, Räume für die Soziokultur in der digitalen Zukunft“
  • Köln, Bürgerzentrum Alte Feuerwache
    Konzept: „Ein neues Kulturprofil für die Alte Feuerwache“
  • Köln-Mülheim, Kulturbunker
    Konzept: „Mülheimer Heimatministerium – Institut für Heimaten, Kulturen und Gemeinschaft“
  • Mülheim, Ringlokschuppen
    Konzept: „Auf dem Weg zu einem neuen Kulturbegriff“
  • Wuppertal, Färberei
    Konzept: „Am Stück … oder in der Faser gefärbt? – kulturelle Neuausrichtung als Zentrum für Integration und Inklusion“

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