Sicherheitstraining für Motorradfahrer kann Leben retten

24. April 2014
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Innenminister Ralf Jäger geht mit gutem Beispiel voran: Er trainierte im Bergischen Land den sicheren Umgang mit einem schnellen Motorrad. „Motorradkombis haben keine Knautschzone. Deshalb hilft es jedem Biker, gerade zum Saisonstart an einem Sicherheitstraining teilzunehmen und sich wieder mit der Maschine vertraut zu machen. Nicht nur leistungsstarke Motorräder stellen hohe Anforderungen an ihre Fahrer“, betonte Jäger. „Es ist wichtig, den richtigen Umgang mit seinem Motorrad zu üben, um auch bei schwierigen Brems- und Ausweichmanövern die Maschine beherrschen zu können. Das kann Leben retten.“

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Innenminister Jäger: Motorradkombis haben keine Knautschzone

Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Innenminister Ralf Jäger geht mit gutem Beispiel voran: Er trainierte heute im Bergischen Land den sicheren Umgang mit einem schnellen Motorrad. „Motorradkombis haben keine Knautschzone. Deshalb hilft es jedem Biker, gerade zum Saisonstart an einem Sicherheitstraining teilzunehmen und sich wieder mit der Maschine vertraut zu machen. Nicht nur leistungsstarke Motorräder stellen hohe Anforderungen an ihre Fahrer“, betonte Jäger. „Es ist wichtig, den richtigen Umgang mit seinem Motorrad zu üben, um auch bei schwierigen Brems- und Ausweichmanövern die Maschine beherrschen zu können. Das kann Leben retten.“

In den ersten drei Monaten dieses Jahres starben in NRW vier Biker. 218 Motorradfahrer wurden schwer, 419 weitere leicht verletzt. „Kurvenreiche Straßen, trockenes Wetter und eine schnelle Maschine verführen zu riskanten Fahrmanövern“, stellte der Minister fest. Vor allem zu schnelles Fahren auf Landstraßen und in unübersichtlichen Kurven bedeutet Lebensgefahr für Motorradfahrer und andere Verkehrsteilnehmer. „Ein Zusammenprall mit einem Auto oder einem Baum endet meist tödlich“, warnte Jäger.

Häufig können Fahrer die Leistung der Maschine und die eigenen Fähigkeiten nicht richtig einschätzen. Besonders bei Neu- und Wiedereinsteigern im Alter zwischen 40 und 55 Jahren stellt die Polizei fest, dass sie den Anforderungen oft nicht gewachsen sind. Sie sind häufig in Unfälle verwickelt. „Dabei spielt die Geschwindigkeit eine besondere Rolle“, erklärte der Innenminister. Als typisches Beispiel nannte er einen Unfall im Rhein-Sieg-Kreis: Ein 45jähriger Motorradfahrer wurde wegen zu hoher Geschwindigkeit aus einer Linkskurve getragen und über die Schutzplanke geschleudert. Ein nachfolgender 43jähriger Biker stürzte bei der Notbremsung und prallte gegen die Leitplanke. Beide Fahrer verletzten sich schwer und wurden mit Hubschrauber und Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert.

Ralf Jäger nutzte für sein Motorradtraining eine Initiative der Wuppertaler Polizei mit dem Netzwerk ,Am Limit lenkt der Zufall`. Die ,Limiter` sind Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer, die sich für mehr Verkehrssicherheit  einsetzen. Sie tauschen Erfahrungen aus und bieten Übungen an. Bei geführten Touren informieren Polizisten über Motorradunfälle und gefährliche Strecken. Rettungssanitäter zeigen, welche Sofortmaßnahmen bei einem Unfall getroffen werden sollen. So haben die Limiter dazu beigetragen, die Unfall- und Verunglücktenzahlen von Motorradfahrern im Bergischen Land in den letzten Jahren um ein Drittel zu senken. „Ich habe selbst gemerkt, wie hilfreich es ist, wenn Experten die besonderen Gefahren an einer typischen Unfallstelle erklären“, stellte Jäger fest.

Weitere Informationen zur Initiative „Am Limit bremst der Zufall!“ finden Sie im Internet unter www.limiter-inside.de.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon: 0211 871-2300.

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