Schwerbehindertenausweise ab September im neuen Format / Minister Schneider: Spürbar moderner und benutzerfreundlicher

25. August 2014
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Der Schwerbehindertenausweis kommt in Nordrhein-Westfalen ab September 2014 im neuen, handlichen Scheckkartenformat. „Wie der Führerschein und der Personalausweis wird jetzt auch der Schwerbehindertenausweis spürbar moderner und benutzerfreundlicher“, sagte Sozialminister Guntram Schneider. Neben dem handlicheren Format biete der Ausweis zusätzliche Funktionen: So wird in Blindenschrift die Buchstabenfolge "sch-b-a" zu lesen sein. Außerdem enthält der Ausweis erstmals einen Hinweis auf die Schwerbehinderung in englischer Sprache.

Arbeit, Gesundheit und Soziales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Der Schwerbehindertenausweis kommt in Nordrhein-Westfalen ab September 2014 im neuen, handlichen Scheckkartenformat. „Wie der Führerschein und der Personalausweis wird jetzt auch der Schwerbehindertenausweis spürbar moderner und benutzerfreundlicher“, sagte Sozialminister Guntram Schneider. Neben dem handlicheren Format biete der Ausweis zusätzliche Funktionen: So wird in Blindenschrift die Buchstabenfolge "sch-b-a" zu lesen sein. Außerdem enthält der Ausweis erstmals einen Hinweis auf die Schwerbehinderung in englischer Sprache.

Alle vor dem 1. September 2014 ausgestellten Ausweise können bis zum Ablauf ihrer eingetragenen Gültigkeit weiter verwendet werden. Es besteht keine Umtauschpflicht. Auf Wunsch werden jedoch alte, noch gültige Ausweise in neue Ausweise umgetauscht. Bei einem Umtausch ist allerdings mit Wartezeiten zu rechnen, da neu ausgestellte Ausweise Vorrang haben.

Im ersten Jahr ist neben den regulär neu auszustellenden Ausweisen mit einer Umtauschwelle zu rechnen. Fachleute schätzen, dass 750.000 Ausweise gedruckt werden müssen. Anschließend wird sich die Zahl voraussichtlich auf landesweit rund 300.000 Ausweise pro Jahr einpendeln.

Die Ausstellung des Schwerbehindertenausweises bleibt gebührenfrei. Für den neuen Ausweis wird ein Farbfoto in Passbildgröße benötigt, das dann digitalisiert und aufgedruckt wird. Zuständig für die Antragstellung sind wie bisher die Kreise und kreisfreien Städte. Sie geben den neuen Ausweis aber nicht mehr wie bisher direkt aus, sondern lassen ihn über einen externen Dienstleister zentral drucken und innerhalb von sechs Werktagen versenden.

In Nordrhein-Westfalen haben derzeit etwa 1,7 Millionen Menschen einen Schwerbehindertenausweis.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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