Polizeibegleitung von Großraum- und Schwertransporten auf dem Prüfstand / Minister Jäger und Minister Groschek: Pilotprojekt verspricht Entlastungen für die Polizei ohne Abstriche für die Verkehrssicherheit

23. September 2013
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Am 23. September 2013 startete im Kreis Siegen-Wittgenstein ein Pilotversuch, um die NRW-Polizei von der Begleitung von Groß- und Schwertransporten zu entlasten. Im Jahr 2012 hatte sie landesweit mehr als 27.000 dieser Transporte begleitet oder vor der Abfahrt kontrolliert. „Die Kontrolle und Begleitung von Großraum- und Schwertransporten binden erhebliche Ressourcen der Polizei. Wenn wir sie hier entlasten, kann sie sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek unterstützt dieses Projekt: „Ich befürworte die Möglichkeit, dass Großraum- und Schwertransporte künftig durch Fachfirmen begleitet werden können.“ Weitere Versuche starten in den nächsten Wochen in Krefeld und im Oberbergischen Kreis.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales und das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilen mit:

Heute (23. September) startet im Kreis Siegen-Wittgenstein ein Pilotversuch, um die NRW-Polizei von der Begleitung von Groß- und Schwertransporten zu entlasten. Im Jahr 2012 hatte sie landesweit mehr als 27.000 dieser Transporte begleitet oder vor der Abfahrt kontrolliert. „Die Kontrolle und Begleitung von Großraum- und Schwertransporten binden erhebliche Ressourcen der Polizei. Wenn wir sie hier entlasten, kann sie sich stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren“, erklärte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek unterstützt dieses Projekt: „Ich befürworte die Möglichkeit, dass Großraum- und Schwertransporte künftig durch Fachfirmen begleitet werden können.“ Weitere Versuche starten in den nächsten Wochen in Krefeld und im Oberbergischen Kreis.

Im Rahmen des Projekts können Schwertransporte, die auf immer gleichen Routen mit dem gleichen Transporteur bei gleicher oder vergleichbarer Ladung unterwegs sind, durch qualifizierte Fachfirmen begleitet werden. Sie werden auf den Pilotstrecken bei bis zu 100 Transporten anstelle der Polizei im Einsatz sein. „Hierdurch wird den beteiligten Unternehmen eine flexiblere Abwicklung ihrer Transporte ermöglicht. Das ist insbesondere an einem Industriestandort wie Nordrhein-Westfalen von entscheidender Bedeutung“, verdeutlichte Groschek. „Durch eine qualitativ hochwertige Arbeit von Begleitunternehmen kann auch ohne Polizeieinsatz die Sicherheit im Straßenverkehr sichergestellt werden.“

„Nach drei Monaten ziehen wir Bilanz und bringen unsere Erfahrungen auf Bundesebene ein“, sagte Jäger. Aus der Auswertung des Pilotversuchs verspricht sich der Innenminister wichtige Erkenntnisse für das weitere Vorgehen, wie beispielsweise Hinweise auf mögliche weitere geeignete Transportstrecken in Nordrhein-Westfalen. Für Verkehrsminister Groschek sind die Nachbarländer Frankreich, Belgien und die Niederlande positive Beispiele.


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