Online-Service „Guter Start NRW“: Unterstützung für Vorschulkinder schneller finden

1. August 2019
Kind am Seil festhaltend, Kinderschutz, Prävention

Das Familienministerium stellt den Kommunen einen neuen Online-Service zur Einrichtung von Familienportalen zur Verfügung: Über das Programm „Guter Start NRW“ können ab sofort alle Unterstützungsangebote und Kontaktadressen für Eltern mit Kindern bis zum Schuleintritt auf den Internetseiten der Kommunen gebündelt werden.

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration

Das Familienministerium stellt den Kommunen einen neuen Online-Service zur Einrichtung von Familienportalen zur Verfügung: Über das Programm „Guter Start NRW“ können ab sofort alle Unterstützungsangebote und Kontaktadressen für Eltern mit Kindern bis zum Schuleintritt auf den Internetseiten der Kommunen gebündelt werden.
 
Familienstaatssekretär Andreas Bothe: „Wir wollen Eltern mit Vorschulkindern besser unterstützen, indem wir ihnen die Suche nach Angeboten und Ansprechpartnern vor Ort möglichst leicht machen. Mit dem Online-Service ‚Guter Start NRW‘ geben wir den Kommunen ein hilfreiches Werkzeug an die Hand, um Informationen kompakt und übersichtlich darzustellen und die Bedarfe der Familien noch genauer zu erfassen.“
 
Für den neuen Service wurde das seit 2016 bestehende Onlinesystem „Frühe Hilfen“ in Zusammenarbeit mit Familienverbänden, Elternvertretungen und kommunalen Vertretern weiterentwickelt und ausgebaut. Neu ist – neben der erweiterten Altersgruppe von 0 bis 3 Jahre auf 0 Jahre bis zum Schuleintritt – ein internes Planungstool für die kommunale Jugendhilfeplanung. Über eine Bestandsaufnahme können Lücken in den lokalen Unterstützungsangeboten für Familien besser identifiziert werden.
 
Die Kommunen stellen die Inhalte selbstständig ein. Die Nutzer können anhand von Stichworten und unterschiedlichen Kriterien wie Wohnort, Altersgruppe und Themengebiet passgenau nach Angeboten suchen, die zusätzlich auf einer Landkarte visualisiert werden. Der Online-Service richtet sich auch an pädagogische Fachkräfte, Kinder- und Jugendärzte und andere Berufsgruppen, die mit Eltern und Kindern arbeiten.
 
Rund die Hälfte aller Kommunen mit eigenem Jugendamt nutzt das bisherige System bereits. Die Kosten dafür werden aus Landesmitteln finanziert. Perspektivisch soll das Suchportal zusätzlich Angebote zum Übergang von der Schule in den Beruf umfassen, damit auch Familien mit älteren Kindern sowie Jugendliche davon profitieren können.
 

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