NRW vereinfacht Zusammenarbeit der Kommunen mit neuer Online-Plattform

Innenminister Jäger: Neue Datenbank ermöglicht einfachen webbasierten Wissenstransfer

14. Dezember 2016

Die Online-Plattform „Interkommunale Zusammenarbeit“ wird die kommunale Gemeinschaftsarbeit in NRW ab heute vereinfachen und beschleunigen.

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Die Online-Plattform „Interkommunale Zusammenarbeit“ wird die kommunale Gemeinschaftsarbeit in NRW ab heute vereinfachen und beschleunigen. „Wir ermöglichen den webbasierten Wissenstransfer, und helfen so den Gemeinden dabei, ihre Aufgaben vor Ort noch effizienter zu erledigen“, sagte Kommunalminister Ralf Jäger. Die Datenbank ist als Leitfaden und Nachschlagewerk für alle Kommunen konzipiert. Mit rund 525.000 Euro aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz fördert das Land Nordrhein-Westfalen das Projekt.

Das Angebot reicht von Informationen zu Gesetzen, Verordnungen und Urteilen über Fachliteratur bis zu Checklisten, Musterformularen und Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit, wie zum Beispiel FAQ, Hotline und Newsletter. Jede Kommune kann eigene Ideen und Erfahrungen in die Datenbank einbringen. „Das Rad muss nicht in jeder Kommune neu erfunden werden - Datenbanken, die Daten und Fakten für alle sie nutzenden Kommunen im Bereich interkommunaler Zusammenarbeit zusammenführen, sind ein Mehrwert für die kommunale Verwaltung und damit am Ende auch für Bürgerinnen und Bürger“, betonte der Minister.

Zur wachsenden Bedeutung der Interkommunalen Zusammenarbeit erklärten Helmut Dedy, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages NRW, Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW, und Dr. Bernd Jürgen Schneider, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes NRW: „Angesichts zunehmend komplexer Aufgaben und knapper werdender Ressourcen geht der Trend klar in Richtung Kooperation. Diese macht in praktisch allen Bereichen der Verwaltung Verbesserungen und Leistungssteigerungen möglich.“

So kann die Plattform Anregungen für gemeindeübergreifende Backoffice-Strukturen und andere Projekte der interkommunalen Zusammenarbeit geben. „Die Datenbank ist ein Mehrwert für alle Beteiligten. Denn durch schlankere Strukturen wird die Verwaltung noch leistungsfähiger“, erläuterte Jäger.

Vorangetrieben wurde der Aufbau der Datenbank vor allem durch die Kommunalen Spitzenverbände, betrieben wird die Plattform von der Kommunalagentur NRW. Die Datenbank ist nicht einzelnen Kommunen vorbehalten, sondern steht ab heute allen Interessierten Kommunen unter www.interkommunales.nrw zur Verfügung.

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