NRW ist Vorreiter bei der Bekämpfung der Wohnungslosigkeit / Minister Schneider: Jährlich über eine Million Euro für Aktionsprogramm gegen Obdachlosigkeit

25. Juni 2014
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Das NRW-Sozialministerium unterstützt die Kommunen und Kreise sowie freien Träger mit einem Aktionsprogramm „Obdachlosigkeit verhindern – Weiterentwicklung der Hilfen in Wohnungsnotfällen“ bei der Bekämpfung der Wohnungslosigkeit mit jährlich 1.120.000 Euro. „Wir wollen mit unserem bundesweit einzigartigen Programm dazu beitragen, Problemlagen frühzeitig zu erkennen, präventiv zu agieren und bereits von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen wieder in Normalwohnraum und damit in unsere Gesellschaft zu integrieren“, sagte Schneider in Düsseldorf bei der Vorstellung des Programms vor dem Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag.

Arbeit, Gesundheit und Soziales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Das NRW-Sozialministerium unterstützt die Kommunen und Kreise sowie freien Träger mit einem Aktionsprogramm „Obdachlosigkeit verhindern – Weiterentwicklung der Hilfen in Wohnungsnotfällen“ bei der Bekämpfung der Wohnungslosigkeit mit jährlich 1.120.000 Euro. „Wir wollen mit unserem bundesweit einzigartigen Programm dazu beitragen, Problemlagen frühzeitig zu erkennen, präventiv zu agieren und bereits von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen wieder in Normalwohnraum und damit in unsere Gesellschaft zu integrieren“, sagte Schneider in Düsseldorf bei der Vorstellung des Programms vor dem Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Düsseldorfer Landtag.

Gefördert werden zur Zeit Modellprojekte mit folgenden Schwerpunkten:

  • Bekämpfung von Energiearmut
  • Hilfen für wohnungslose Bürgerinnen und Bürger aus Südosteuropa
  • Abbau von Obdachlosenheimen und Mobilisierung von bedarfsgerechtem Wohnraum
  • Entwicklung von dezentralen Beratungsstrukturen im ländlichen Raum 

2013 waren NRW-weit rund 19.800 Menschen in Obdachlosenunterkünften untergebracht oder vorübergehend in anderen Einrichtungen oder auch bei Bekannten untergekommen. Fast drei Viertel der Wohnungslosen sind männlich, jeder zehnte ist unter 18 Jahren alt (2012: jeder neunte) und fast 30 Prozent der erwachsenen Wohnungslosen haben einen Migrationshintergrund. Besonders junge Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund sind von Armut betroffen – dies spiegelt sich auch zunehmend in der Wohnungslosenstatistik wider.

„Um nachhaltig besser reagieren und helfen zu können, wollen wir die Notfallproblematik in NRW wissenschaftlich beobachten, z.B. um festzustellen, ob bestimmte Bevölkerungsgruppen zunehmend von Wohnungslosigkeit betroffen sind und besondere Unterstützung brauchen“, so Minister Schneider. Zunehmend betroffen sind Frauen, Jugendliche und Menschen mit Migrationshingergrund. Auch die Wohnungslosigkeit im ländlichen Raum ist angestiegen. Zur Entwicklung einer notwendigen Präventionsstrategie hat das Ministerium daher eine Studie in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse voraussichtlich noch im Sommer dieses Jahres vorliegen werden.

Mehr Informationen zu den Aktivitäten des Sozialministeriums gegen Armut und Soziale Ausgrenzung  gibt es im Internet unter: www.nrw-hält-zusammen.nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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