Nordrhein-Westfalen ist Investitionsstandort Nummer 1 für Unternehmen aus Großbritannien

Staatssekretär Dammermann: Sorge vor einem ungeregelten Brexit macht Ansiedlung für viele britische Firmen interessanter - Nordrhein-Westfalen kann mit Stärken punkten

15. Oktober 2019
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Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands Investitionsstandort Nummer 1 für Unternehmen aus Großbritannien.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands Investitionsstandort Nummer 1 für Unternehmen aus Großbritannien. Seit dem Referendum haben sich hier bereits mehr als 100 Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich angesiedelt. Nordrhein-Westfälische Wirtschaftsförderer und Kammern wollen ihre Bemühungen um weitere Ansiedlungen nun noch einmal intensivieren, so das Ergebnis eines Strategiegesprächs mit Christoph Dammermann, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und dem Brexit-Beauftragten der Landesregierung, Friedrich Merz.
 
Dammermann: „Die wachsende Sorge vor einem ungeregelten Brexit macht es für viele britische Firmen lohnenswert, über eine Niederlassung auf dem europäischen Kontinent nachzudenken. Wir verfügen über Regionen mit vielfältigen Stärken. Diese Stärken wollen wir beim Standortmarketing im Vereinigten Königreich noch deutlicher machen, zum Beispiel durch Kooperationsveranstaltungen der landeseigenen Wirtschaftsförderung NRW.INVEST mit kommunalen oder regionalen Wirtschaftsförderungen. Aber die beste Lösung wäre natürlich, wenn es zu einer einvernehmlichen Lösung käme oder das Vereinigte Königreich sogar in der Europäischen Union bliebe.“
 
Als Grundlage für Gespräche mit britischen Unternehmen werden unter anderem die Ergebnisse einer vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebenen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln dienen. Britische Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit verlagern wollen, finden in Nordrhein-Westfalen einen vergleichbaren Wirtschaftsraum mit vielen Standortvorteilen vor. Das gilt vor allem für die im Vergleich höhere Arbeitsproduktivität und die geringeren Lohnstückkosten. Im Rahmen der Studie waren für jede Region in Nordrhein-Westfalen Vergleichsregionen im Vereinigten Königreich herausgearbeitet worden, die strukturelle Ähnlichkeiten aufweisen.
 
 
 

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