Ministerin Steffens: Landesinitiative soll Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen verbessern

25. Oktober 2012
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Psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. „Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass es bei jedem fünften Kind und Jugendlichen Hinweise auf psychische Auffälligkeiten gibt, hinter denen je nach Ausprägung und Schweregrad bereits ein Krank­heitsbild steht“, erklärte Ministerin Steffens bei der Auftaktveranstaltung zur Landesinitiative „Erhalt und Verbesserung der psychischen Gesund­heit von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen“.

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Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen nehmen zu. „Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass es bei jedem fünften Kind und Jugendlichen Hinweise auf psychische Auffälligkeiten gibt, hinter denen je nach Ausprägung und Schweregrad bereits ein Krank­heitsbild steht“, erklärte Ministerin Steffens bei der Auftaktveranstaltung zur Landesinitiative „Erhalt und Verbesserung der psychischen Gesund­heit von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen“ in Köln. „In vielen Kommunen existiert bereits ein differenziertes Spektrum an Prä­ventions- und Hilfeangeboten. Aber die einzelnen Einrichtungen arbei­ten heute noch zu oft neben- statt miteinander“, so Steffens weiter.

Die Landesinitiative soll Impulse geben für die Schaffung transparenter, tragfähiger und nachhaltiger Hilfenetzwerke auf örtlicher Ebene, damit Kindern und Jugendlichen sowie ihren Eltern im Bedarfsfall die für ihre individuellen Bedürfnisse notwendigen Hilfen zur Verfügung stehen. „Vor allem die Angebote zur Prävention und Frühintervention bei psy­chischen Störungen müssen gestärkt werden, um Fehlentwicklungen möglichst schon im Ansatz zu verhindern“, sagte die Ministerin.

Durch neue Präventions- und Hilfeansätze im Kooperationsverbund sollen notwendige strukturelle und fachliche Weiterentwicklungen in den Kommunen gezielt unterstützt werden. Wichtig sei, dass in eine enge hilfesystemübergreifende Kooperation neben den Einrichtungen des Gesundheitswesens auch der Jugend-, Familien-, Bildungs- und Sozial­bereich eingebunden werde.

Mitglieder der Landesinitiative „Erhalt und Verbesserung der psychi­schen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfa­len“ sind u.a. die Kommunen, die Freie Wohlfahrtspflege, die Kammern der Ärztinnen und Ärzte sowie der Psychotherapeutinnen und Psycho­therapeuten, die Kassenärztlichen Vereinigungen, die Verbände der Krankenkassen, die Rentenversicherungsträger, die Krankenhausge­sellschaft sowie Selbsthilfevertretungen.

Die Gesamtkoordination der Landesinitiative liegt beim Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZG NRW). Über die Homepage des LZG NRW unter www.lzg.gc.nrw.de stehen nähere Informationen zur Landesinitiative  zur Verfügung.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

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