Ministerin Schäfer eröffnet Konferenz "Starke Bibliotheken! Aspekte einer gemeinsamen Bibliotheksstrategie Nordrhein-Westfalen"

15. Januar 2014
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Kulturministerin Ute Schäfer hat heute in Düsseldorf die erste nordrhein-westfälische Bibliothekenkonferenz eröffnet, die vom Ministerium gemeinsam mit dem Verband der Bibliotheken Nordrhein-Westfalens e.V. (vbnw) ausgerichtet wurde.

Düsseldorf, 15.Januar 2014. Kulturministerin Ute Schäfer hat heute in Düsseldorf die erste nordrhein-westfälische Bibliothekenkonferenz eröffnet, die vom Ministerium gemeinsam mit dem Verband der Bibliotheken Nordrhein-Westfalens e.V. (vbnw) ausgerichtet wurde. Unter dem Titel "Starke Bibliotheken! Aspekte einer gemeinsamen Bibliotheksstrategie Nordrhein-Westfalen" diskutierten rund 120 Vertreterinnen und Vertreter von Land und Kommunen sowie Fachleute aus ganz NRW die Perspektiven und Herausforderungen für Öffentliche Bibliotheken.

"Wir brauchen starke Bibliotheken, weil sie wichtige Funktionen in unserem Gemeinwesen übernehmen. Öffentliche Bibliotheken bieten unzählige Lernmöglichkeiten, die die Arbeit von Kitas, von Schulen, aber auch die persönliche Entwicklung vieler Menschen in unserem Land bereichern. Die Leseförderung ist und bleibt eine wichtige Aufgabe", sagte Schäfer. Die Herausforderungen seien enorm, gerade in einem Flächenland wie Nordrhein-Westfalen. Rund 17 Millionen Besucherinnen und Besucher und mehr als 72 Millionen Entleihungen jährlich zeigten deutlich, dass Öffentliche Bibliotheken auch in einer sich verändernden Medienlandschaft wichtig seien.

In Fachvorträgen von Bibliotheks- und Medienspezialisten sowie einer Podiumsdiskussion wurde vor allem die Notwendigkeit der Modernisierung und Digitalisierung der Öffentlichen Bibliotheken und ihrer medialen Angebote betont. "Bibliotheken in ihrer Funktion als moderne Kommunikations- und Informationszentren müssen nicht nur stark im Bereich der konventionellen Print-Medien bleiben, sondern auch ihre Kompetenzen bei digitalen Medien weiterentwickeln, um zukunftsfähig zu bleiben", erklärte Harald Pilzer, Vorstandsvorsitzender des vbnw, in dem rund 350 NRW-Bibliotheken aller Sparten organisiert sind.