Ministerin Schäfer: Land stärkt die Rechte von Kindern und Jugendlichen – 400.000 Euro zusätzlich für Mitspracheprojekte

7. Juli 2013
Default Press-Release Image

Jugendministerin Ute Schäfer will Mitsprache- und Beteiligungsprojekte für Kinder und Jugendliche stärker fördern. Dafür stellt das Land zusätzlich 400.000 Euro zur Verfügung. „Wir wollen starke und selbstbewusste Kinder und Jugendliche, die ihre Rechte im Alltag tatsächlich wahrnehmen und durchsetzen können. Dazu gehört auch, dass sie auf allen Ebenen die Möglichkeit erhalten, bei politischen Entscheidungen mitzureden“, sagte Schäfer auf dem 10. landesweiten Treffen der nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendgremien in der Akademie Mont-Cenis in Herne. Mit den Mitteln aus dem Kinder- und Jugendförderplan können beispielsweise Projekte gefördert werden, die Kinder und Jugendliche an konkreten Maßnahmen zur Wohnumfeldgestaltung wie z.B. Stadtteil- und Spielplatzplanung beteiligen oder sie in die Planung und Gestaltung von Jugendeinrichtungen in der Kommune einbinden.

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport teilt mit:

Jugendministerin Ute Schäfer will Mitsprache- und Beteiligungsprojekte für Kinder und Jugendliche stärker fördern. Dafür stellt das Land zusätzlich 400.000 Euro zur Verfügung. „Wir wollen starke und selbstbewusste Kinder und Jugendliche, die ihre Rechte im Alltag tatsächlich wahrnehmen und durchsetzen können. Dazu gehört auch, dass sie auf allen Ebenen die Möglichkeit erhalten, bei politischen Entscheidungen mitzureden“, sagte Schäfer auf dem 10. landesweiten Treffen der nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendgremien in der Akademie Mont-Cenis in Herne.

Mit den Mitteln aus dem Kinder- und Jugendförderplan können beispielsweise Projekte gefördert werden, die Kinder und Jugendliche an konkreten Maßnahmen zur Wohnumfeldgestaltung wie z.B. Stadtteil- und Spielplatzplanung beteiligen oder sie in die Planung und Gestaltung von Jugendeinrichtungen in der Kommune einbinden.
„In derzeit 82 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden engagieren sich Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren in Kinder- und Jugendgremien. Diese sind als Parlamente, Räte oder Foren organisiert. In den Gremien können Kinder und Jugendliche auf Missstände hinweisen und bei den sie betreffenden Entscheidungen mitwirken“, erklärte Schäfer.

Nordrhein-Westfalen ist zurzeit das einzige Bundesland, in dem auf Landesebene eine gesetzliche Beteiligung von Kindern und Jugend-lichen an allgemeinen Planungen vorgesehen ist, die sich auf andere Politikfelder als die Jugendhilfe erstreckt. In NRW haben die Kinder-rechte seit dem Jahr 2002 Verfassungsrang.

An dem zweitägigen landesweiten Treffen der Kinder- und Jugend-gremien NRW nahmen rund 200 Kinder und Jugendliche mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus 32 Städten und Gemeinden teil. Thematisch befassten sich die Kinder und Jugendlichen in zwölf Workshops unter anderem mit dem Handwerkszeug von Kinder- und Jugendgremien wie Moderationstechniken, Rhetorik, Öffentlichkeits-arbeit und die Nutzung sozialer Medien. Auch Themen wie Klimawandel oder die Beachtung von Grundrechten und sozialer Gerechtigkeit standen im Fokus.

Weitere Informationen:
www.mfkjks.nrw.de
http://www.kijurat-nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Telefon 0211 837-2417.

Kontakt

Pressekontakt

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration

Telefon: 0211 837-2417
E-Mail: presse [at] mkffi.nrw.de

Bürgeranfragen

Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration

Telefon: 0211 837-02
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de

Pressekontakt

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211 / 837-1134
E-Mail: presse [at] stk.nrw.de

Bürgeranfragen

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Telefon: 0211837-01
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de