Ministerin Löhrmann: Schulprojekt „Frauenzimmer“ würdigt weibliche Vorbilder in besonderer Weise / Besuch des Mädchengymnasiums Essen-Borbeck am Internationalen Frauentag

8. März 2014
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Schulministerin Sylvia Löhrmann hat am Internationalen Frauentag das Mädchengymnasium Essen-Borbeck besucht und gemeinsam mit Schülerinnen die Aula der Schule zum Frauenzimmer „Anneliese Uhlig“ gemacht. Ein entsprechendes Schild anzubringen war Teil des Festaktes zum Schulprojekt „Frauenzimmer am MGB“, bei dem die Schülerinnen ihre Fachräume nach außergewöhnlichen Frauen benennen, um die Leistungen von Frauen in der Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen. Schulministerin Löhrmann: „Das Projekt ‚Frauenzimmer‘ würdigt weibliche Vorbilder in besonderer Weise: Im Fokus stehen nicht etwa berühmte Frauen der Weltgeschichte, sondern Persönlichkeiten, die aus Sicht der Schülerinnen persönlich und beruflich erfolgreich und vor allem für die Region bedeutend waren und sind – wie Anneliese Uhlig.“

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Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Schulministerin Sylvia Löhrmann hat am Internationalen Frauentag das Mädchengymnasium Essen-Borbeck besucht und gemeinsam mit Schülerinnen die Aula der Schule zum Frauenzimmer „Anneliese Uhlig“ gemacht. Ein entsprechendes Schild anzubringen war Teil des Festaktes zum Schulprojekt „Frauenzimmer am MGB“, bei dem die Schülerinnen ihre Fachräume nach außergewöhnlichen Frauen benennen, um die Leistungen von Frauen in der Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen. Schulministerin Löhrmann: „Das Projekt ‚Frauenzimmer‘ würdigt weibliche Vorbilder in besonderer Weise: Im Fokus stehen nicht etwa berühmte Frauen der Weltgeschichte, sondern Persönlichkeiten, die aus Sicht der Schülerinnen persönlich und beruflich erfolgreich und vor allem für die Region bedeutend waren und sind – wie Anneliese Uhlig.“

Die gebürtige Essener Schauspielerin Anneliese Uhlig wurde von den Schülerinnen wegen ihres Berufs als Schauspielerin ausgewählt. Zudem war sie für ihr Lebenswerk und ihre selbstbewusste, politische Haltung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Die Schülerinnen haben rund zwei Jahre im Politikunterricht und in einer AG außerhalb der üblichen Unterrichtsstunden an dem Vorhaben gearbeitet. Dabei recherchierten die Schülerinnen intensiv, welche Frauen sie in den verschiedenen Bereichen am meisten beeindrucken. In einem Abstimmungsprozess wurde entschieden, welche Frau für welchen Raum als Namensgeberin fungieren soll. Nicht mehr alle dieser weiblichen Vorbilder leben heute noch – so zum Beispiel Christiane Weber. Nach der bekannten Essener Sängerin, Komponistin und Musikkabarettistin, die 2012 im Alter von 36 Jahren verstorben war, wurde nun der Musikraum benannt. „In dem Projekt lernen die Mädchen unterschiedliche Biografien und Lebensverläufe kennen, mit denen sie sich auseinandersetzen und an denen sie sich orientieren können. Durch die fächerübergreifende Arbeit erwerben sie wichtige Schlüsselqualifikationen für die Projektarbeit“, betonte Schulministerin Löhrmann.

In dem Festakt präsentierten die Schülerinnen alle 31 Frauenzimmer. „Ein treffenderes Datum als den Internationalen Frauentag hätte sich das Mädchengymnasium Essen-Borbeck dafür nicht aussuchen können“, stellte Ministerin Löhrmann, die zu diesem Anlass gerne in ihre Geburtsstadt Essen gekommen war, anerkennend fest.

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