Ministerin Löhrmann: Ganztagsschule ist wichtiger Teil einer kommunalen Präventionskette / Fachtagung „Ganztag präventiv“ der Landesregierung und der Bertelsmann Stiftung in Münster

18. Oktober 2013
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Zur Eröffnung der Fachtagung „Ganztag präventiv“ betonten Schulministerin Sylvia Löhrmann und Dr. Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung, die besondere Rolle von Ganztagsschulen als zentrales Element kommunaler Präventionsketten. Ministerin Löhrmann unterstrich, dass der Ganztag wichtiger Bestandteil der präventiven Bildungspolitik der Landesregierung sei. „Der Ganztag bietet mehr Zeit und Raum für das gemeinsame Lernen und Leben von Kindern und Jugendlichen. Das eröffnet neue Bildungschancen“, sagte die Ministerin. „Wir dürfen kein Kind zurücklassen. Ganztagsschulen tragen dazu maßgeblich bei. Sie bieten mehr Chancengleichheit und geben Kindern und Jugendlichen aus eher bildungsfernen Familien bessere Perspektiven für ihren Lernerfolg, ihre Persönlichkeitsbildung und ein erfolgreiches Leben.“

Schule und Bildung
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:

Zur Eröffnung der Fachtagung „Ganztag präventiv“ betonten Schulministerin Sylvia Löhrmann und Dr. Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung, die besondere Rolle von Ganztagsschulen als zentrales Element kommunaler Präventionsketten.

Ministerin Löhrmann unterstrich, dass der Ganztag wichtiger Bestandteil der präventiven Bildungspolitik der Landesregierung sei. „Der Ganztag bietet mehr Zeit und Raum für das gemeinsame Lernen und Leben von Kindern und Jugendlichen. Das eröffnet neue Bildungschancen“, sagte die Ministerin. „Wir dürfen kein Kind zurücklassen.

Ganztagsschulen tragen dazu maßgeblich bei. Sie bieten mehr Chancengleichheit und geben Kindern und Jugendlichen aus eher bildungsfernen Familien bessere Perspektiven für ihren Lernerfolg, ihre Persönlichkeitsbildung und ein erfolgreiches Leben.“

Dr. Brigitte Mohn hob die Funktion der Ganztagsschule als wirkungsvollen Teil der kommunalen Präventionskette hervor. „Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche in allen Lebensphasen rechtzeitig die notwendige Unterstützung erhalten. Dazu braucht es Phasen des Lernens und der Entspannung“, sagte sie.

Förderangebote in der Schule sind fester Bestandteil guter Ganztagsbildung ebenso wie Sport-, Kultur- und Freizeitangebote im Sozialraum. Es geht um die Gestaltung von Orten, in denen Kinder Hilfestellungen in schwierigen Lebenslagen erhalten und individuell zugeschnittene Förderung. Damit Prävention gelingt, brauchen wir guten Ganztag! Einen solchen Lern- und Lebensort kann keine Schule alleine gestalten. Daher brauchen wir eine gesamtstädtische Koordination, die Ganztagsschulen auf diesem Weg unterstützt und Schulen, die sich auf diese Kooperation einlassen“.

Die nordrhein-westfälische Landesregierung und die Bertelsmann Stiftung hatten 2011 gemeinsam das Modellvorhaben „Kein Kind zu¬rücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, gemeinsam mit Kommunen Strukturen zu schaffen, um Kindern und Jugendlichen ein bestmögliches Aufwachsen zu ermöglichen. Dazu gehört auch die enge Zusammenarbeit von kommunalen Integrationszentren, regionalen Bildungsnetzwerken und Qualitätszirkeln im Ganztag. 18 Kommunen werden dabei unterstützt, kommunale Präventionsketten aufzubauen.

Die Fachtagung „Ganztag präventiv“ in Münster ist eine gemeinsame Veranstaltung der Bertelsmann Stiftung und der NRW-Landesregierung. Sie findet im Rahmen des Modellvorhabens „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ statt. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Praxis diskutieren die Frage, wie sich Ganztagsschulen kommunal vernetzen können. Mehr als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen besucht bereits eine Ganztagsschule.

Weitere Informationen unter:

www.schulministerium.nrw.de,
www.bertelsmann-stiftung.de,
www.keinkindzuruecklassen.de,
www.ganztag.nrw.de,
www.kommunale-integrationszentren-nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505.

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