Minister Schneider: TU Dortmund wegweisend bei Inklusion Studierender mit Behinderungen / Sozialminister startet Inklusionstour in Dortmund

18. April 2013
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Sozialminister Guntram Schneider will landesweit für die Inklusion von Menschen mit Behinderung werben und gelungene Projekte aus allen Lebensbereichen bekannt machen. „Hier an der Technischen Universität Dortmund gibt es beispielhafte Angebote, die zeigen, dass eine Behinderung und ein erfolgreiches Studium sich nicht ausschließen“, sagte Schneider zum Start seiner Inklusionstour beim Besuch des Dortmunder Zentrums Behinderung und Studium (DoBuS) an der TU Dortmund. „Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen verlangt eine neue Kultur inklusiven Denkens und Handelns, damit noch bestehende Barrieren in der Umwelt und in den Köpfen beseitigt werden. Das Zentrum Behinderung und Studium an der TU Dortmund ist schon heute ein hervorragendes Beispiel dafür“, so der Minister.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Sozialminister Guntram Schneider will landesweit für die Inklusion von Menschen mit Behinderung werben und gelungene Projekte aus allen Lebensbereichen bekannt machen. „Hier an der Technischen Universität Dortmund gibt es beispielhafte Angebote, die zeigen, dass eine Behinderung und ein erfolgreiches Studium sich nicht ausschließen“, sagte Schneider zum Start seiner Inklusionstour beim Besuch des Dortmunder Zentrums Behinderung und Studium (DoBuS) an der TU Dortmund.

„Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen verlangt eine neue Kultur inklusiven Denkens und Handelns, damit noch bestehende Barrieren in der Umwelt und in den Köpfen beseitigt werden. Das Zentrum Behinderung und Studium an der TU Dortmund ist schon heute ein hervorragendes Beispiel dafür“, so der Minister.

Die Technische Universität Dortmund habe im universitären Bereich schon früh eine Vorreiterrolle bei der Unterstützung behinderter Studierender eingenommen, sagte der Minister. DoBuS bietet Dienstleistungen und Kurse für behinderte Studierende sowie Unterstützungsange¬bote für Mitarbeitende. Dazu gehören der „Beratungsdienst behinderter und chronisch kranker Studierender“, der „Arbeitsraum und Hilfsmittelpool für behinderte Studierende“, in dem sehgeschädigten und manuell beeinträchtigten Studierenden spezielle Computer und Drucker zur Verfügung stehen, und ein „Dienst zur sehgeschädigtengerechten Aufbereitung von Studienmaterialien“, wo Seminarunterlagen beispielsweise in Braille-Schrift oder Großdruck umgesetzt werden.

Die Landesregierung hat zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskon¬vention im vergangenen Jahr den auf den Zeitraum bis 2020 angelegten Aktionsplan „Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv“ beschlossen. „Damit wollen wir erreichen, dass Menschen mit Behinderungen in allen Lebensphasen und Lebenssituationen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können“, sagte Minister Schneider. In dem Aktionsplan sind mehr als 100 Maßnahmen gebündelt, die zu einer inklusiven Gesellschaft beitragen sollen, in der jeder Mensch, ob mit oder ohne Be¬einträchtigung, möglichst selbstbestimmt und unabhängig leben kann.

Sozialminister Guntram Schneider und Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer werden in den kommenden Monaten eine Reihe von Projekten und Betrieben in Nordrhein-Westfalen besuchen, die sich die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zur Aufgabe gemacht haben. Sie wollen damit für inklusives Denken werben, aber auch vorbildliches Engagement würdigen und beispielhafte Ansätze bekannt machen. Schwerpunkte der Inklusionstour werden unter anderem die Themen Barrierefreiheit, Wohnen, Wissenschaft, Qualifizierung und die Inklusion in Arbeit sein.

In Nordrhein-Westfalen leben rund 2,6 Millionen Menschen mit Behinderungen, das sind etwa 15 Prozent der Bevölkerung.


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