Minister Schneider: Mobbing macht krank und bringt nur Verlierer hervor / Expertentagung zum Thema „Mobbing im Betrieb“

19. November 2012
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Unternehmen sollten nach Auffassung von Arbeitsminister Guntram Schneider mehr gegen Mobbing im Betrieb tun. „Mobbing bringt nur Verlierer hervor: Die Beschäftigten verlieren Gesundheit, Selbstvertrauen und mitunter sogar den Arbeitsplatz. Und das Unternehmen verliert qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte“, sagte Schneider in Düsseldorf zur Eröffnung einer Expertentagung seines Ministeriums unter dem Titel „Mobbing vermeiden – Faire Arbeit fördern“.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Unternehmen sollten nach Auffassung von Arbeitsminister Guntram Schneider mehr gegen Mobbing im Betrieb tun. „Mobbing bringt nur Verlierer hervor: Die Beschäftigten verlieren Gesundheit, Selbstvertrauen und mitunter sogar den Arbeitsplatz. Und das Unternehmen verliert qualifizierte und motivierte Arbeitskräfte“, sagte Schneider in Düsseldorf zur Eröffnung einer Expertentagung seines Ministeriums unter dem Titel „Mobbing vermeiden – Faire Arbeit fördern“.

Jede dritte Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit – so der Minister weiter – gehe inzwischen auf eine psychische Störung zurück. „Und neben den wachsenden Anforderungen an die Beschäftigten spielt hierbei oft auch Mobbing durch Vorgesetzte oder Kollegen und Kolleginnen eine Rolle.“ Die Tagung solle dazu beitragen, Wege zu finden, um psychische Belastungen und Mobbing in Betrieben zu vermeiden.

Psychische Belastungen bei der Arbeit einzudämmen, sei auch ein wichtiges Ziel des Landesbeirates „Arbeit gestalten NRW“, den er vor wenigen Tagen gemeinsam mit Wirtschaft, Gewerkschaften, Bundesagentur für Arbeit, Krankenkassen, Rentenversicherung und anderen Partnern gegründet habe, sagte Minister Schneider. Mit dem gleichnamigen Programm „Arbeit gestalten NRW“ sollen die Arbeitsbedingungen in den Betrieben gesundheits- und altersgerecht gestaltet werden.

Als Anlaufstelle für Mobbing-Opfer gibt es in NRW seit zehn Jahren die MobbingLine, die das NRW-Arbeitsministerium im Jahr 2002 mit Partnern aus dem gewerkschaftlichen, sozialen und kirchlichen Bereich gegründet hatte. „Mehr als 40.000 Menschen haben sich seitdem hilfesuchend an die qualifizierten Beraterinnen und Berater gewandt, haben dort eine erste telefonische Beratung erhalten und bei Bedarf eine Vermittlung an weiter gehende Hilfeangebote“, sagte Schneider. Die MobbingLine habe sich zu einer unverzichtbaren Anlaufstelle für Menschen entwickelt, die am Arbeitsplatz gemobbt werden. (www.mobbingline.nrw.de)

„Jetzt wollen wir aber noch einen Schritt weiter gehen“, sagte Schneider, „und durch Prävention dazu beitragen, dass Einrichtungen wie die Mob-bingLine im Idealfall eines Tages überflüssig werden.“ Die heutige Expertentagung solle Impulse geben, wie psychische Belastungen und Mobbing in der Arbeitswelt vermieden werden können.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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