Minister Schneider besucht auf seiner Ausbildungstour Münster / Unternehmen sollen Ausbildungsbereitschaft erhöhen

7. März 2014
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Bei seinem Besuch der IHK in Münster hat Arbeitsminister Guntram Schneider die Unternehmen aufgefordert, mehr junge Menschen auszubilden. Münster war die zweite Station seiner Ausbildungstour durch die IHK-Bezirke des Landes. „Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe in NRW. Im vergangenen Jahr waren wir landesweit von einer ausreichenden Zahl an Ausbildungsplätzen weit entfernt. So können wir einem absehbaren Bedarf an Fachkräften nicht begegnen“, sagte Schneider in Münster. Im Gespräch mit IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer und Unternehmern diskutierte der Minister über die Ausbildungssituation im IHK-Bezirk Nord Westfalen. Die Landesregierung trage ihren Teil zur Verbesserung bei, sagte der Minister. Gemeinsam mit den Organisationen der Wirtschaft, den Gewerkschaften, der Agentur für Arbeit und den Kommunen hat das Land die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, also die systematische Begleitung beim Übergang von der Schule in den Beruf vereinbart.

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Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:

Bei seinem Besuch der IHK in Münster hat Arbeitsminister Guntram Schneider die Unternehmen aufgefordert, mehr junge Menschen auszubilden. Münster war die zweite Station seiner Ausbildungstour durch die IHK-Bezirke des Landes. „Es geht um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe in NRW. Im vergangenen Jahr waren wir landesweit von einer ausreichenden Zahl an Ausbildungsplätzen weit entfernt. So können wir einem absehbaren Bedarf an Fachkräften nicht begegnen“, sagte Schneider in Münster.

Im Gespräch mit IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer und Unternehmern diskutierte der Minister über die Ausbildungssituation im IHK-Bezirk Nord Westfalen. Die Landesregierung trage ihren Teil zur Verbesserung bei, sagte der Minister. Gemeinsam mit den Organisationen der Wirtschaft, den Gewerkschaften, der Agentur für Arbeit und den Kommunen hat das Land die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, also die systematische Begleitung beim Übergang von der Schule in den Beruf vereinbart.  Bis Ende des vergangenen Jahres werden so bereits über 70.000 Jugendliche ab der Klasse 8 mit dieser Initiative für eine gezielte Berufsvorbereitung erreicht. Ab dem kommenden Schuljahr werden es über 100.000 Schülerinnen und Schüler sein. „Das beste Übergangssystem funktioniert aber nur, wenn auch die Wirtschaft ausreichend Ausbildungsplätze anbietet“, sagte Schneider.

Zum Hintergrund:

  • 2013 war die Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze landesweit gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent gesunken, die Zahl der Bewerber aber um 1,9 Prozent gestiegen. Vor allem in der Industrie ist ein Rückgang von rund zehn Prozent zu verzeichnen.
  • Im Münsterland war die Entwicklung recht unterschiedlich. Im Arbeitsagenturbezirk Ahlen-Münster wurde bei den gemeldeten Ausbildungsplätzen ein Minus von 4,2 Prozent verzeichnet, im Agenturbezirk Gelsenkirchen betrug das Minus 3,6 Prozent und im Agenturbezirk Recklinghausen 0,6 Prozent. Im Agenturbezirk Rheine dagegen gab es einen leichten Anstieg bei den gemeldeten Ausbildungsplätzen von 0,5 Prozent und im Agenturbezirk Coesfeld sogar einen deutlichen Anstieg um 4,1 Prozent.
  • Die in der vergangenen Woche mit einem Termin des Ministers in Bielefeld gestartete Dialog-Tour des Arbeitsministeriums wird durch alle 16 Bezirke der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen führen. Neben Münster und Bielefeld wird Minister Schneider die IHK-Bezirke Köln (25.4.), Mühlheim/Essen/Oberhausen (8.5.) und Mittlerer Niederrhein (2.6.) persönlich besuchen. Weitere Termine werden Staatssekretär Dr. Wilhelm Schäffer und der Leiter der Abteilung Arbeit im Ministerium, Roland Matzdorf, wahrnehmen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.

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