Minister Remmel: „Lärm macht Menschen in NRW krank“ – Land zeigt neue Lärmkarten

28. Oktober 2012
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Der Verkehr ist der stärkste Lärmverursacher in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens, das zeigen die neuen Lärmkarten, die das Umweltministerium jetzt veröffentlicht hat. Es sind vor allem Autos, Flugzeuge und der Bahnverkehr, die manche Menschen krank machen. „Die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind zu stark mit Lärm belastet, das zeigen die neuen Lärmkarten. Lärm hat einen ernsthaften Einfluss auf die Gesundheit der Menschen.“

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Der Verkehr ist der stärkste Lärmverursacher in den Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens, das zeigen die neuen Lärmkarten, die das Umweltministerium jetzt veröffentlicht hat. Es sind vor allem Autos, Flugzeuge und der Bahnverkehr, die manche Menschen krank machen. „Die Menschen in Nordrhein-Westfalen sind zu stark mit Lärm belastet, das zeigen die neuen Lärmkarten. Lärm hat einen ernsthaften Einfluss auf die Gesundheit der Menschen.“ Die neuen Lärmkarten zeigen gegenüber den Karten aus dem Jahr 2007 deutlich mehr Lärmquellen. Erfasst sind die Lärmquellen entlang der mehr als 8000 Kilometer Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen, 85 Kilometer nicht-bundeseigene Schienenwege sowie die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. Weitere Karten der großen Städte werden in Kürze ergänzt.

„Wir müssen Menschen vor allem in den Städten besser schützen. Die Lärmaktionspläne der Städte und Gemeinden sind ein erster wichtiger Schritt, um die Situation zu verbessern. Flächendeckend werden wir aber nur Erfolge erzielen, wenn die technischen Potenziale genutzt werden: Fahrzeuge und Flugzeuge müssen zukünftig leiser sein. Hier muss die Europäische Kommission ihre Vorschriften überarbeiten“, sagte Remmel. Das komplett überarbeitete Internetportal www.umgebungslaerm.nrw.de informiert jetzt noch einfacher über die Quellen und Folgen von Lärm. Die Lärmkarten sind leicht bedienbar, Lärmquellen werden einzeln dargestellt und über die Zoomfunktion können Anwohner leicht sehen, wie hoch der Lärmpegel an ihrem Wohnort ist.

Das Landesumweltamt NRW hat die Lärmkarten der Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen aus dem Verkehrsaufkommen, den Fahrgeschwindigkeiten und den Straßenoberflächen berechnet. Dabei wurden das Gelände, die Gebäude und die Schallschutzwände und -wälle berücksichtigt. Daten wie z.B. die Schallschutzwände, die nicht in den Landesdatenbanken verfügbar waren, wurden durch Befahrung erhoben, die Kommunen haben die Daten der Modelle mit ihren Ortskenntnissen abgeglichen.

Das Portal www.umgebungslaerm.nrw.de stellt neben den Karten alle Informationen zur Lärmkartierung und Aktionsplanung zur Verfügung. Die Lärmbelastung ist auch im zentralen Umweltportal des Landes www.uvo.nrw.de zu sehen. Hier können zusätzlich noch weitere Umweltdaten wie Luft- oder Wasserqualität abgerufen werden.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-748 (Stephan Malessa).

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