Minister Groschek stellt Paketlösung für Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im mittleren Ruhrgebiet vor

8. Juli 2013
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NRW-Verkehrsminister Michael Groschek hat eine Paketlösung vorgestellt, wie er die Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet erheblich verbessern möchte. Die Ergebnisse hat Groschek den Teilnehmern des Runden Tisches persönlich vorgestellt: „Bei der Lösung der Verkehrsprobleme im mittleren Ruhrgebiet rund um die B 224 gehen wir ein gutes Stück weiter. Das Maßnahmenpakt berücksichtigt alle Verkehrsträger und wird zu deutlichen Entlastungen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer führen!“ Im Februar hatte Groschek am Runden Tisch mit Vertretern von Kommunen, Wirtschaft, Bürgerinitiativen und Verbänden über Lösungen beraten. Die Teilnehmer hatten im Anschluss die Möglichkeit, konkrete Vorschläge zu machen. Jetzt wurden 34 Maßnahmen für die Paketlösung ausgewählt. Die Hälfte aller Vorschläge betrifft den öffentlichen Nahverkehr.

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Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

NRW-Verkehrsminister Michael Groschek hat eine Paketlösung vorgestellt, wie er die Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet erheblich verbessern möchte. Die Ergebnisse hat Groschek den Teilnehmern des Runden Tisches persönlich vorgestellt: „Bei der Lösung der Verkehrsprobleme im mittleren Ruhrgebiet rund um die B 224 gehen wir ein gutes Stück weiter. Das Maßnahmenpakt berücksichtigt alle Verkehrs-träger und wird zu deutlichen Entlastungen der Anwohner und Verkehrsteilnehmer führen!“

Im Februar hatte Groschek am Runden Tisch mit Vertretern von Kommunen, Wirtschaft, Bürgerinitiativen und Verbänden über Lösungen beraten. Die Teilnehmer hatten im Anschluss die Möglichkeit, konkrete Vorschläge zu machen. Jetzt wurden 34 Maßnahmen für die Paketlösung ausgewählt. Die Hälfte aller Vorschläge betrifft den öffentlichen Nahverkehr.

Vor allem in Gladbeck wird das Maßnahmenpaket die Attraktivität und das Angebot des ÖPNV deutlich verbessern: Seitens  des Landes wurde beispielsweise eine Zusage zur Finanzierung der Verlegung des Haltepunktes Gladbeck-Ost und des Neubaus des Busbahnhofs Oberhof gemacht.

Für den Radverkehr hat das Verkehrsministerium unter anderem eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg zwischen Gladbeck und Essen zugesagt. Für städtische Radwege in diesem Bereich stellt das Land die Förderung in Aussicht.

Auch für die Autofahrer werden die Verkehrsprobleme entschärft: So soll durch den zweispurigen Ausbau im Autobahndreieck Essen-Ost zwischen der A 52 und der A 40 der Verkehr an dieser Stelle deutlich entzerrt werden. Das Gesamtkonzept sieht außerdem vor, dass beim Neubau der Ausfahrt Essen-Frillendorf weitere Maßnahmen im städtischen Straßennetz landesseitig gefördert werden.

Im Paket enthalten ist auch der Ausbau des Bottroper Abschnitts der B 224 zur A 52 mit einer Anbindung an die A 2 in Form eines Autobahndreiecks. Erwünschter Nebeneffekt: Im Bereich Bottrop und entlang der A 2 in Gladbeck kann der von allen Seiten geforderte Lärmschutz umgesetzt werden.

Nicht im Paket enthalten ist der Bau der A 52 durch Essen. Gleiches gilt für den Ausbau der B 224 zur Autobahn nördlich der A 2 durch Gladbeck.

„Wir haben ein ausgewogenes und wirksames Paket geschnürt. Alle werden sich hier wiederfinden, die Einbindung aller Beteiligten war deshalb außerordentlich wichtig“, so Groschek. „Natürlich wird nicht jeder mit jedem Einzelvorschlag einverstanden sein. Aber wir haben einen Kompromiss gefunden, über den die Situation in der Region er-heblich entschärft wird und aus dem sich jetzt niemand nur die Rosinen herauspicken kann. Eine Umsetzung wird nur als Gesamtpaket erfolgen.“

Beim nächsten Treffen des Runden Tisches sollen die weiteren Schritte zur Realisierung der umfangreichen Maßnahmen besprochen werden. Aufgrund der positiven Erfahrungen beim Runden Tisch im mittleren Ruhrgebiet wird Minister Groschek im September ein ähnliches Treffen mit regionalen Verantwortlichen im Zusammenhang mit den Planungen der A 46 zwischen Hemer und Arnsberg durchführen. Um einen möglichst großen Konsens zwischen allen Beteiligten zu erreichen will Groschek das Instrument des Runden Tisches auch auf andere künftige Verkehrsprojekte in NRW anwenden.

Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Verkehrssituation im mittleren Ruhrgebiet

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