Minister Duin: Der inhabergeführte Einzelhandel muss die digitale Transformation als Chance nutzen

31. Oktober 2014
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Rund zehn Prozent des Einzelhandels finden inzwischen über das Internet statt. Doch das starke Wachstum flaut ab: Während der Onlinehandel im vergangenen Jahr noch um knapp 23 Prozent gewachsen ist, wird 2014 nur noch ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Das besagt eine aktuelle Prognose des Bundesverbands E-Commerce (BEVH). Der Handel in den Innenstädten verteidigt seine Stellung, indem er sich für neue Ideen öffnet. Gute Perspektiven bieten beispielweise so genannte „Multi-Channeling-Konzepte“, bei denen die Funktionen des Geschäftes vor Ort und des Onlineshoppings aufeinander abgestimmt werden. Der „Runde Tisch E-Commerce“ des Wirtschaftsministeriums hat diese Konzepte, ihre Chancen und Risiken jetzt auf der E-Commerce-Messe NEOCOM diskutiert.

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Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk teilt mit:

Rund zehn Prozent des Einzelhandels finden inzwischen über das Internet statt. Doch das starke Wachstum flaut ab: Während der Onlinehandel im vergangenen Jahr noch um knapp 23 Prozent gewachsen ist, wird 2014 nur noch ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Das besagt eine aktuelle Prognose des Bundesverbands E-Commerce (BEVH).

Der Handel in den Innenstädten verteidigt seine Stellung, indem er sich für neue Ideen öffnet. Gute Perspektiven bieten beispielweise so genannte „Multi-Channeling-Konzepte“, bei denen die Funktionen des Geschäftes vor Ort und des Onlineshoppings aufeinander abgestimmt werden. Der „Runde Tisch E-Commerce“ des Wirtschaftsministeriums hat diese Konzepte, ihre Chancen und Risiken jetzt auf der E-Commerce-Messe NEOCOM diskutiert.

„Einzelhändler, die Offline- und Onlineangebote intelligent verknüpfen, behaupten sich besser am Markt als ihre ausschließlich stationären Konkurrenten. Dieses Multi-Channeling kann für die Händler vor Ort einen echten Mehrwert liefern“, sagte Wirtschaftsminister Garrelt Duin. Inzwischen sind bereits rund 30 Prozent der Einzelhändler vor Ort auch mit Online-Shops aktiv. Diese Multi-Channel-Händler blicken deutlich positiver in die Zukunft als Konkurrenten ohne Online-Angebote.

„Wenn die richtigen Weichenstellungen getroffen wurden, muss ein Frequenzverlust in der Innenstadt nicht gleich einen Umsatzverlust bedeuten. Doch gerade der inhabergeführte Einzelhandel steht vor großen Herausforderungen“, erläuterte Andreas Haderlein, ein auf Einzelhandel und Neue Medien spezialisierter Innovations- und Wirtschaftsberater. Das von ihm entwickelte Projekt „Online City Wuppertal“ ist ein gutes Beispiel für die Verbindung von Online- und Offline-Handel und für die Chancen des elektronischen Handels für eine attraktive und lebendige Einkaufsstadt.

Jedoch fehlt es dem stationären Einzelhandel oft an Kapital und vor allem an Know-how, um Multi-Channeling-Konzepte im Unternehmen umzusetzen. Auch sind die Beschäftigen für die neuen Aufgaben nicht immer qualifiziert. „Der inhabergeführte Einzelhandel muss seine Chancen nutzen und die digitale Transformation annehmen“, appellierte Duin an die Branchenvertreter.

Pressekontakt: Ulrike.Coqui@mweimh.nrw.de, Telefon: 0211/ 61772 – 432.

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