„Kreativ-Report NRW“ – Kreativ- und Kulturwirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist Jobmotor und auf Wachstumskurs

3. September 2012
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Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist ein Job­motor. Mehr als 315.000 Beschäftigte in rund 50.000 Unternehmen arbeiten derzeit in der Branche. Zugleich sind die kreativen Firmen in NRW Pioniere bei der Entwicklung und Erprobung neuer digitaler Ge­schäftsmodelle. Dies belegt der im Auftrag der Landesregierung erstellte „Kreativ-Report NRW“, den Wirtschaftsminister Garrelt Duin in Düsseldorf vorgestellt hat.

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Minister Duin: Die Kreativen in Nordrhein-Westfalen sorgen für Dynamik in der Wirtschaft – Wir wollen die Potenziale der Branche stärker fördern als bisher

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk teilt mit:

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Nordrhein-Westfalen ist ein Job­motor. Mehr als 315.000 Beschäftigte in rund 50.000 Unternehmen arbeiten derzeit in der Branche. Zugleich sind die kreativen Firmen in NRW Pioniere bei der Entwicklung und Erprobung neuer digitaler Ge­schäftsmodelle. Dies belegt der im Auftrag der Landesregierung erstellte „Kreativ-Report NRW“, den Wirtschaftsminister Garrelt Duin in Düsseldorf vorgestellt hat.

„Die Kreativwirtschaft profitiert vom großen regionalen Absatzmarkt, der Nähe zu einer starken Industrie und der kulturellen Vielfalt in unseren Metropolen“, so der Minister. Die Branche profitiert insgesamt vom konjunkturellen Aufschwung und wächst dynamisch: Ihr Umsatz lag 2011 in NRW bei rund 36 Milliarden Euro, das sind 1,5 Milliarden mehr als im Jahr davor. Jeder vierte Euro des bundesweiten Umsatzes der Branche wird damit in NRW erwirtschaftet. „Die Kreativen sorgen für weitere Dynamik in der Wirtschaft und wir wollen die Potenziale noch stärker fördern als bisher“, kündigte Minister Duin an.

Design- und Werbewirtschaft sind in Nordrhein-Westfalen traditionell besonders bedeutsam. Hier zeigt sich der positive Effekt eines starken Industriestandortes, der die Dienstleistungen der Kreativwirtschaft nutzt. Am stärksten wächst  die Gamesbranche: Sie legte in den vergangenen drei Jahren um 30 Prozent zu.

Neben ihrem unmittelbaren Beitrag zur Wertschöpfung ist die Kreativ­wirtschaft ein Pionier bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Sie nutzt neue Verfahren der Informations- und Medientechnik und erprobt zum Beispiel digitale Vertriebswege. 

Ein Expertenteam der Prognos AG und des Instituts ICG Culturplan hat die Studie im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt.

Dr. Olaf Arndt (Prognos AG) und Prof. Dieter Haselbach (ICG Culturplan) empfehlen der Landesregierung, auf die regionalen Stärken der Branche zu setzen und den Austausch zwischen der Kreativwirt­schaft und den Anwendermärkten zu unterstützen. Denn: „Mit ihrem ständigen Fluss an innovativen Ideen ist die Kreativwirtschaft ein Impulsgeber auch für die Zukunft anderer Branchen in NRW“, betonen die Autoren der Studie. 

Ein wichtiges Instrument zur Förderung der Kreativwirtschaft in NRW ist die Landesinitiative CREATIVE.NRW, die für eine Vernetzung innerhalb der Branche, aber auch mit Industrie und anderen Dienstleistungs­bereichen sorgt. Die CREATIVE-Manager Christian Boros und Werner Lippert, die an der Erarbeitung der Studie mitgewirkt haben, sehen die Kreativwirtschaft in einer Schlüsselrolle für die ökonomische Zukunft: “Als Querschnittsbranche ist die Kreativwirtschaft ein wichtiger volks­wirtschaftlicher Faktor. Außerdem liefert sie wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft insgesamt."

Hinweis: Sie finden den „Kreativ-Report NRW“ im Internet als Anhang zu dieser Pressemitteilung unter www.wirtschaft.nrw.de.

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