Evaluation zeigt große Zufriedenheit mit dem Gründerstipendium NRW

Minister Pinkwart: Hervorragende Starthilfe für junge Gründerinnen und Gründer

20. Mai 2020
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Das Gründerstipendium NRW ist eine wichtige Unterstützung für Unternehmen in der Startphase. Das zeigt eine vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Evaluation, die Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart vorgestellt hat.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie

Das Gründerstipendium NRW ist eine wichtige Unterstützung für Unternehmen in der Startphase. Das zeigt eine vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegebene Evaluation, die Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart heute vorgestellt hat. Demnach federt das seit dem Sommer 2018 bestehende Programm insbesondere die finanzielle Unsicherheit der jungen Gründerinnen und Gründer ab. 78 Prozent aller Befragten benoten das Programm mit „gut“ oder „sehr gut“. Außerdem zeigten sich deutliche Umsatzsteigerungen und zunehmende Beschäftigungszahlen über die Dauer der Förderung. Für die Auswertung wurden 344 Stipendiatinnen und Stipendiaten, die das Stipendium schon beendet haben oder kurz vor dem Abschluss standen, sowie 38 betreuende Gründungsnetzwerke und Coaches durch den Projektträger Jülich befragt.
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Das Gründerstipendium NRW ist eine echte Erfolgsgeschichte und ein tolles Alleinstellungsmerkmal für Nordrhein-Westfalen. Die monatliche Unterstützung von 1.000 Euro ist eine hervorragende Starthilfe und die Basis für eine erfolgreiche Gründung. Ich freue mich sehr über die guten Ergebnisse der Evaluation und das wertvolle Feedback der Stipendiatinnen und Stipendiaten. Wir werden die wichtigen Anregungen nutzen, um das Programm weiter zu verbessern, damit die vielen kreativen Ideen im Land umgesetzt werden.“
 
Die Ergebnisse im Überblick:

  • Die Rückmeldungen zeigen, dass die Umsätze durchschnittlich über das Jahr des Stipendiums hinweg um etwa das Sechs- bis Siebenfache gewachsen sind. So gaben 82 Prozent der Befragten an, dass die monatlichen Umsätze ihres Start-ups sich zu Beginn des Stipendiums zwischen 0 und 1.000 Euro bewegten. Für das Ende des Stipendiums war dies nur noch bei 53 Prozent der Fall.
  • Zu Beginn des Stipendiums lag die durchschnittliche Mitarbeiterzahl bei 1,74 Vollzeit-Beschäftigten (inkl. Gründer). Zum Ende des Stipendiums beschäftigten die Start-ups bereits 2,45 Mitarbeiter in Vollzeit.
  • 65 Prozent der Befragten verfügen über ein abgeschlossenes Studium, 5,3 Prozent haben promoviert. Davon haben knapp 50 Prozent Wirtschaftswissenschaften, 19 Prozent Ingenieurswissenschaften, 15,6 Prozent Naturwissenschaften und 12,8 Prozent Geistes- und Kulturwissenschaften studiert.
  • Die Befragten sind sehr zufrieden mit dem Programm: 78 Prozent benoten das Stipendium mit gut (42 Prozent) oder sehr gut (37 Prozent); nur vier Prozent mit mangelhaft oder ungenügend.
  • Insgesamt 17 der befragten Stipendiaten haben während des Förderzeitraums zu einer anderen Förderung gewechselt (zum Beispiel Bundesprogramm EXIST), 9 Personen haben in ein festes Arbeitsverhältnis gewechselt. 14 Personen haben die Förderung aus teaminternen Gründen abgebrochen. 
Allgemeine Zahlen zum Gründerstipendium NRW:
  • 2661 Personen aus 1.531 Gründungsvorhaben haben sich bislang beworben.
  • 1.850 Personen wurden von einer Jury zur Förderung empfohlen. Davon erhalten bereits 1499 das Gründerstipendium.
  • Die angehenden Stipendiaten sind durchschnittlich 30,1 Jahre alt.
  • Rund 39 Prozent der Antragstellerinnen und Antragsteller gründen direkt aus Hochschulen und Fachhochschulen und rund 30 Prozent kommen aus einem Beschäftigungsverhältnis.
  • Der Frauenenteil ist stetig gestiegen und liegt derzeit bei 23,6 Prozent. 
Die Evaluation des Projektträgers Jülich „Starthilfe und Sicherheitsnetz: das Gründerstipendium NRW“ finden Sie hier.
 
 

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