Eiserner Rhein: Bundesverkehrsminister Ramsauer erklärt die Diskussion um Alternativen zur historischen Trasse für beendet - Minister Groschek: „Das ist ein herber Rückschlag: Die Realisierung dieser so wichtigen Güterverkehrsstrecke rückt in weite Ferne“

28. September 2012
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Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat jetzt in einem Schreiben an Landesverkehrsminister Michael Groschek mitgeteilt, dass er weitere Diskussionen über Alternativen zur historischen Streckenführung endgültig als beendet ansieht. Damit stellt der Bund die von der Landesregierung gewünschte Schienen-Trasse entlang der A52 ins Abseits. Sämtliche notwendigen Untersuchungen und Planungen für den Neubau neben der Autobahn können nun nicht mehr vorgenommen werden.

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Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat jetzt in einem Schreiben an Landesverkehrsminister Michael Groschek mitgeteilt, dass er weitere Diskussionen über Alternativen zur historischen Streckenführung endgültig als beendet ansieht. Damit stellt der Bund die von der Landesregierung gewünschte Schienen-Trasse entlang der A52 ins Abseits. Sämtliche notwendigen Untersuchungen und Planungen für den Neubau neben der Autobahn können nun nicht mehr vorgenommen werden.

NRW-Verkehrsminister Groschek bedauerte die Entscheidung: „Diese offensichtliche Festlegung auf die historische Trasse ist ein Schlag ins Gesicht der Anwohnerinnen und Anwohner. Anstatt diese wichtige Güterverkehrsstrecke entlang der A52 zu führen, scheint Herr Ramsauer die Variante durch Wohngebiete zu bevorzugen. Die zu erwartende Klagewelle wird den Bau der Zugstrecke erheblich verzögern. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist die historische Trasse nicht viel günstiger – sie ist sogar dreimal teurer, als es der Bund ursprünglich angenommen hatte.“

Vor rund einem Monat hatte Groschek dem Bundesverkehrsministerium das Ergebnis eines neuen Gutachtens mitgeteilt: Demnach kosten die Reaktivierung und der Ausbau der rund 21 Kilometer langen historischen Trasse rund 445 Millionen Euro – der Bund war in seinen Planungen noch von 150 Millionen Euro ausgegangen.

Ramsauer begründet seine Entscheidung in dem Schreiben damit, dass sich die beiden Staaten Niederlande und Belgien auf den historischen Trassenverlauf geeinigt hätten. Die beiden Länder wollten daher nur noch in diese Richtung planen.

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