Das „Niedrigenergiegewächshaus“ – NRW-Gartenbaubetriebe investierten im letzten Jahr 15 Millionen Euro in energiesparende Techniken

27. August 2013
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Nordrhein-Westfalen ist bundesweit das Gartenbauland Nummer eins. So erfolgt zum Beispiel ein Drittel der deutschen Gewächshausproduktion in Nordrhein-Westfalen. Um in Gewächshäusern aber auch in Zukunft profitabel Pflanzen produzieren zu können, müssen Strom und Wärme bezahlbar bleiben. Mit Hilfe einer intensiven Beratung durch die Landwirtschaftskammer NRW und einem Förderprogramm des Bundes konnten im letzten Jahr rund 15 Millionen Euro in neue energieeffiziente Technik zur Erzeugung von Strom und Wärme investiert werden. „Ich bin sehr froh, dass so viele sinnvolle Maßnahmen in den Gartenbaubetrieben zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Senkung der CO2-Emissionen umgesetzt werden konnten“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel beim Besuch des Gartenbaubetriebes Schönges in Korschenbroich.

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:

Nordrhein-Westfalen ist bundesweit das Gartenbauland Nummer eins. So erfolgt zum Beispiel ein Drittel der deutschen Gewächshausproduktion in Nordrhein-Westfalen. Um in Gewächshäusern aber auch in Zukunft profitabel Pflanzen produzieren zu können, müssen Strom und Wärme bezahlbar bleiben. Mit Hilfe einer intensiven Beratung durch die Landwirtschaftskammer NRW und einem Förderprogramm des Bundes konnten im letzten Jahr rund 15 Millionen Euro in neue energieeffiziente Technik zur Erzeugung von Strom und Wärme investiert werden. „Ich bin sehr froh, dass so viele sinnvolle Maßnahmen in den Gartenbaubetrieben zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Senkung der CO2-Emissionen umgesetzt werden konnten“, erklärte Umweltminister Johannes Remmel beim Besuch des Gartenbaubetriebes Schönges in Korschenbroich. „Die Gartenbaubranche in Nordrhein-Westfalen ist einer der wichtigsten Arbeitgeber vor allem in ländlichen Raum. Investitionen in neue Energiesparende Techniken reduzieren langfristig nicht nur Kosten für Strom und Wärme, sondern können in Zukunft auch ein wichtiger Wettbewerbsvorteil sein, um Arbeitsplätze zu sichern“, sagte der Minister.

Im Gartenbaubetrieb Schönges in Korschenbroich werden seit 2012 auf knapp 7.000 Quadratmetern Zierpflanzen in einem Niedrigenergiegewächshaus kultiviert. Hinzu kommen eine neue Holzpelletanlage für die Wärmeerzeugung und eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung. Weitere Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren folgen, um im gesamten Betrieb Strom und Wärme und damit Kosten zu sparen. „Erneuerbare Energien sind auch im Kleinen einsetzbar, wie sich hier im Betrieb Schönges zeigt. Ich kann nur an alle anderen Betriebe appellieren, sich mit dem Thema ‚Energieeffizienz’ auseinanderzusetzen und die Beratung durch die Landwirtschaftskammer zu nutzen.“

Insgesamt rund drei Millionen Euro Fördermittel wurden für energiesparende Maßnahmen von insgesamt 23 nordrhein-westfälischen Gartenbaubetrieben beantragt. Dass der Bund diese Fördermittel auszahlen würde, war lange ungewiss, da viele Anträge in das Ende der Förderperiode fielen und nicht mehr bearbeitet werden konnten. „Ich bin froh, dass wir für unsere Gartenbaubetriebe eine Lösung gefunden haben und die Mittel schließlich doch noch bewilligt werden konnten“, betonte Minister Remmel. „Denn die Gartenbaubranche in Nordrhein-Westfalen ist nicht nur in Deutschland die Nummer eins, sondern auf dem besten Wege gemeinsam mit der Niederlande zu einem europäischen Zentrum für den Gartenbau zu werden.“

In NRW wirtschaften rund 4.700 Gartenbaubetriebe mit einer Anbaufläche von etwa 31.000 Hektar. Besonders am Niederrhein und im Münsterland konzentriert sich ein großer Teil der deutschen Zierpflanzen- und Gemüseproduktion. Weitere Informationen zum Garten¬bau in Nordrhein-Westfalen sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon 0211 4566-719 (Wilhelm Deitermann).

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