Feierliche Abschlussveranstaltung des Richeza-Preises 2023

Ministerpräsident Wüst: Projekte stehen für das Beste, was unsere Gesellschaft zu bieten hat

Auf einer feierlichen Abschlussveranstaltung in der Abtei Brauweiler würdigte Ministerpräsident Hendrik Wüst die Preisträgerinnen und Preisträger des Richeza-Preises 2023, der unter dem Motto „NRW und Polen – gemeinsam für die Ukraine“ stand.

19. März 2024
Feierliche Abschlussveranstaltung des Richeza-Preises mit Ministerpräsident Hendrik Wüst

Auf einer feierlichen Abschlussveranstaltung in der Abtei Brauweiler würdigte Ministerpräsident Hendrik Wüst die Preisträgerinnen und Preisträger des Richeza-Preises 2023, der unter dem Motto „NRW und Polen – gemeinsam für die Ukraine“ stand. Der Ministerpräsident dankte ihnen für ihren Einsatz und ihr Engagement für ein gemeinsames, freies und friedliches Europa. Der 2009 erstmals ausgelobte Richeza-Preis unterstützt und fördert die Verständigung und den Dialog zwischen den Menschen in Polen und Nordrhein-Westfalen.

„Seit 754 Tagen behauptet sich die Ukraine mit unglaublichem Einsatz gegen den brutalen Angriffskrieg Russlands. Für uns in Nordrhein-Westfalen steht fest: Wir stehen gemeinsam weiter an der Seite der Ukraine – für Frieden und Freiheit in Europa. Diese Solidarität und das Eintreten für gemeinsame Werte symbolisieren auch die Projekte, die mit dem Richeza-Preis 2023 ausgezeichnet wurden. Sie stehen für das Beste, was unsere Gesellschaft zu bieten hat: Für Menschen, die frei handeln, die aktiv werden und die Dinge in die Hand nehmen – und das grenzüberschreitend und europäisch“, so Wüst. Er dankte den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihren großartigen Einsatz und für das Engagement für ein gemeinsames, freies und friedliches Europa.

Hintergrund

Ministerpräsident Jürgen Rüttgers hatte den Richeza-Preis 2009 ins Leben gerufen. 2022/2023 wurde er zum fünften Mal ausgelobt. 2009 wurde der Preis an den damaligen polnischen Außenminister Władysław Bartoszewski und 2012 an das Deutsch-Polnische Jugendwerk verliehen. Seit 2015 fördert er in Form eines Wettbewerbs zivilgesellschaftliche Projekte. Die nun mit dem Richeza-Preis ausgezeichneten Projekte stehen auf vielfältige Weise für die Solidarität mit der Ukraine – z. B. durch Benefizaktionen, Kulturveranstaltungen, Schülerbegegnungen, Diskussions- und Dialogformate, Fotoausstellungen oder Städtepartnerschaften.

Der Preis trägt den Namen der aus rheinischem Adelsgeschlecht stammenden polnischen Königin Richeza, die im 11. Jahrhundert an Rhein und Ruhr als wohltätige Stifterin wirkte. Ihr Grab befindet sich in der Johannis-Kapelle des Kölner Doms.