Staatssekretärin Milz: Sport ist verbindendes Element für das Ruhrgebiet

Themenforum der Ruhr-Konferenz entwickelt Potenziale für das Ruhrgebiet durch den Sport

15. März 2019
Eine Outdoor-Tartanbahn

Nordrhein-Westfalen ist das Sportland Nr. 1. Der Sport zieht sich durch alle Lebensbereiche, alle Kulturen und zeigt, wie selbstverständlich es sein kann, sich gemeinsam zu betätigen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen ist das Sportland Nr. 1. Der Sport zieht sich durch alle Lebensbereiche, alle Kulturen und zeigt, wie selbstverständlich es sein kann, sich gemeinsam zu betätigen. Dazu zählen auch ein starkes bürgerschaftliches Engagement in rund 18.500 Sportvereinen sowie beeindruckende Sportgroßveranstaltungen. Doch der Sport kann noch mehr leisten.
 
Unter dem Thema „Das Ruhrgebiet in Bewegung – wie begeistern Sportveranstaltungen die Region?“ diskutieren am heutigen Freitag bei der Auftaktveranstaltung in der NRW-Sportschule, Goethe-Gymnasium Dortmund, 60 Expertinnen und Experten aus verschiedenen gesellschaftlichen Teilbereichen an sechs Thementischen, welche Potenziale für das Ruhrgebiet aus dem Sport heraus entwickelt werden können. Dabei moderieren und repräsentieren Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries und Christoph Metzelder, ehemaliger Nationalfußballspieler, dieses Themenforum.
 
„Schon immer ist der Sport in seiner ganzen Vielfalt ein verbindendes Element im Ruhrgebiet. Er prägt das Bild dieser Region nachdrücklich und trägt zu dessen Identität bei. Der Sport bringt Menschen zusammen, fördert die Gesundheit und entwickelt eine ganz eigene Dynamik bei den Themen Integration und Inklusion. Dieses Potenzial wollen wir mit dem Themenforum Sport in den Mittelpunkt stellen, um es für die Entwicklung des Ruhrgebiets in der Zukunft nutzbar machen zu können“, so Andrea Milz.
 
Zu Beginn der Veranstaltung begegneten Olympia-Legenden aus dem Ruhrgebiet den Sporthelden von morgen: Gemeinsam mit den beiden Medaillengewinnern bei Olympischen Spielen, Leichtathlet Frank Busemann (Zehnkampf-Silber 1996) und Schwimmer Christian Keller (Bronze 1996) trafen Staatssekretärin Milz und Christian Kullmann auf talentierte Nachwuchs-Handballerinnen des Goethe-Gymnasiums.
 
Christoph Metzelder: „Von den Ascheplätzen bis zu den großen Stadien des Ruhrgebiets – hier habe ich den Fußball kennen- und lieben gelernt. Die Begeisterung der Menschen vor Ort machen jeden Spieltag und jedes Sportereignis an Rhein und Ruhr zu etwas ganz Besonderem.“ Inhaltlich ging es an den Thementischen um die Identifikation von ökonomischen Effekten, aber auch um Themen wie Gesundheit und Bewegung, die Einbeziehung von Unternehmen in ehrenamtliche Strukturen oder welche nachhaltigen und Mehrwert schaffende Sportveranstaltungen wünschenswert sind. Die Ergebnisse und Vorschläge aus dem Themenforum „Das Ruhrgebiet in Bewegung – wie begeistern Sportveranstaltungen die Region?“ werden als Projektideen in die Ruhr-Konferenz einfließen.
 
„Die Ruhr-Konferenz ist eine großartige Idee der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Nach dem Ende des Steinkohlebergbaus geht es darum, dem Ruhrgebiet neue Zukunft und neue Hoffnung zu geben. Groß denken, groß handeln: Das ist die richtige Leitschnur! Eine große Zukunftsidee sind Olympische Spiele an Rhein-Ruhr in 2032. Denn eine Olympiabewerbung kann auf dem Weg zur Entscheidung neue Kräfte und Potenziale freisetzen: Beim Bau neuer Sportstätten, neuer Infrastruktur und neuer Verkehrswege“, so Christian Kullmann.
 
Die Ruhr-Konferenz wurde von der Landesregierung initiiert. Ziel ist, das Ruhrgebiet zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Als Prozess angelegt steht die Ruhr-Konferenz mit insgesamt 20 thematischen Spezialisierungen, den sogenannten Themenforen, für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren des Ruhrgebiets. Jedes Themenforum, das je von einem Moderator der Landesregierung und einem oder zwei Akteuren aus der Region geleitet wird, entwickelt Projektideen, die das Ruhrgebiet nach vorne bringen sollen.
 
Weitere Informationen zur Ruhr-Konferenz finden Sie hier unter: www.ruhr-konferenz.nrw.
 
 

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