Schub für Wirtschaft und Forschung im Rheinischen Revier: Aero-Park in Würselen wächst
Ministerin Neubaur: Wir bringen den Strukturwandel voran und schaffen neue Perspektiven für die Menschen vor Ort
In direkter Nachbarschaft zum Forschungsflugplatz Würselen-Aachen entsteht in den kommenden Jahren neuer Raum für Unternehmen, die Technologien für einen klimafreundlichen Flugverkehr entwickeln und herstellen.
Vom grünen Treibstoff bis zum Elektroflugzeug: Nordrhein-Westfalen und das Rheinische Revier entwickeln sich immer mehr zum europaweit führenden Standort für einen nachhaltigen Luftverkehr. Bund und Land gehen jetzt den nächsten Schritt und stellen 18 Millionen Euro für die Entwicklung der rund 80 Hektar großen Wirtschaftsfläche „Aero-Park“ bereit. In direkter Nachbarschaft zum Forschungsflugplatz Würselen-Aachen entsteht in den kommenden Jahren neuer Raum für Unternehmen, die Technologien für einen klimafreundlichen Flugverkehr entwickeln und herstellen. Staatssekretär Paul Höller übergab am Donnerstag, 11. Dezember 2025, in Würselen den Förderbescheid an Marvin Kouchen, den Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft des Forschungsflugplatzes.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Klimafreundliches Fliegen entsteht nicht irgendwann – es entsteht hier bei uns im Rheinischen Revier. Unternehmen, Forschung und Fachkräfte arbeiten in Würselen schon heute an den Technologien von morgen. Mit dem Aero-Park schaffen wir Raum für neue Betriebe, gute Arbeitsplätze und echte Perspektiven für die Menschen vor Ort. So verbinden wir Klimaschutz, Innovation und wirtschaftliche Stärke.“
Was ist am Forschungsflugplatz Würselen-Aachen geplant?
Die Entwicklung von Wirtschaftsflächen ist ein entscheidender Faktor für die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen und die Weiterentwicklung der Wirtschaft im Rheinischen Revier. Der Aero-Park bietet zukünftig auf 80 Hektar Platz für Hersteller und Zulieferunternehmen insbesondere mit Bezug zur Luftfahrt – rund 4.000 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Im Zuge des ersten Teilprojektes werden bis 2029 unter anderem Wirtschaftsflächen erworben, städtebauliche Wettbewerbe durchgeführt, Gutachten und Konzepte etwa zu Energie und Mobilität erstellt sowie Erschließungsmaßnahmen geplant. Auf dieser Grundlage werden die vorgesehenen Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt.
Bei der Entwicklung der Wirtschaftsflächen im Aero-Park wird der Fokus von Beginn an auf Nachhaltigkeit gelegt. Neben einer klimafreundlichen Energieversorgung, etwa durch Photovoltaik und Nutzung von Abwärme, ist eine moderne Dateninfrastruktur, eine smarte Abfallentsorgung und eine effiziente Logistik in Planung.
Staatssekretär Paul Höller: „Mit dem heutigen Förderbescheid geben wir den Startschuss für die nächste Entwicklungsphase des Aero-Parks. Die Mittel helfen dabei, die Flächen zügig zu planen und zu erschließen und so die Voraussetzungen für neue Unternehmen und Arbeitsplätze zu schaffen. Das ist Strukturwandel zum Anfassen – direkt hier in Würselen.“
Hintergrund
Bund und Land unterstützen die nachhaltige Transformation des Rheinischen Reviers im Zuge des Kohleausstiegs mit mehr als 14,8 Milliarden Euro. Das Land flankiert die Förderung aus Bundesmitteln mit eigenen Haushaltsmitteln. Bislang sind 492 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 2,3 Milliarden Euro bewilligt.
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