Runder Tisch Defence gibt Impulse für die strukturelle Entwicklung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Nordrhein-Westfalen
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: Verteidigungsfähigkeit ist kein Luxus mehr – sie ist überfällig. Neue Lösungen, strategische Partnerschaften und enge Zusammenarbeit auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene

Die aktuellen geopolitischen Veränderungen sind eine harte Zäsur für die europäische Friedensordnung. Umso wichtiger ist es, dass Nordrhein-Westfalen und der Bund in der sich verändernden Sicherheitslage Verantwortung übernehmen und einen Beitrag zur europäischen Sicherheitsarchitektur leisten, sagt die Stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur.
Die aktuellen geopolitischen Veränderungen sind eine harte Zäsur für die europäische Friedensordnung. Umso wichtiger ist es, dass Nordrhein-Westfalen und der Bund in der sich verändernden Sicherheitslage Verantwortung übernehmen und einen Beitrag zur europäischen Sicherheitsarchitektur leisten, sagt die Stellvertretende Ministerpräsidentin Mona Neubaur: „Demokratie braucht Zähne. Und Sicherheit braucht entschlossene, gemeinsame Anstrengung. Wir werden unsere Demokratie, unsere Werte und unsere Freiheit aktiv verteidigen.“
Vor diesem Hintergrund hat Wirtschaftsministerin Mona Neubaur am Dienstag, 6. Mai 2025, Vertreterinnen und Vertreter von 20 Unternehmen der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Nordrhein-Westfalen sowie Partner von NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW (NMWP.NRW) zum Runden Tisch „Defence“ eingeladen. Ziel ist es, die Branche stärker zu vernetzen, den Technologietransfer zu beschleunigen und die strukturelle Entwicklung der Verteidigungswirtschaft in Nordrhein-Westfalen strategisch voranzubringen.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Wir haben uns zu lange auf den Schutz durch andere verlassen – vor allem auf die USA. Aber klar ist: Unsere eigene Verteidigungsfähigkeit ist kein ‘Nice-to-have’ mehr, sondern längst überfällig. Wenn wir Demokratie, Freiheit und Frieden sichern wollen, müssen wir in der Lage sein, sie zu verteidigen. Europa muss auf eigenen Füßen stehen – gemeinsam, entschlossen, souverän. Nordrhein-Westfalen steht bereit. Als starker Industriestandort mit hochinnovativer Forschungslandschaft leisten wir unseren Beitrag. Wir bringen Schlüsseltechnologien wie Mikrosystemtechnik, Photonik und neue Werkstoffe in die Praxis – für eine moderne Sicherheitsarchitektur, die schützt, was uns wichtig ist. Das schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern macht unser aller Leben sicherer.“
Dr.-Ing. Harald Cremer, Clustermanager NMWP (NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW): „Mit dem Runden Tisch Defence setzen wir einen wichtigen Impuls für die Weiterentwicklung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in Nordrhein-Westfalen. Unser Ziel ist es, Unternehmen stärker zu vernetzen, Technologietransfer gezielt zu fördern, Innovations- und Wertschöpfungspotenziale gemeinsam zu erschließen und Arbeitsplätze zu sichern und auszubauen. Die heutige Veranstaltung zeigt, dass wir in Nordrhein-Westfalen hierfür genau die richtigen Voraussetzungen haben.“
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender Rheinmetall AG: „Wir begrüßen die Initiative des NRW-Wirtschaftsministeriums, den Standort Nordrhein-Westfalen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zu stärken und damit einen relevanten Beitrag zur Zeitenwende zu leisten. Gerade für uns als internationaler Konzern mit Hauptsitz in Düsseldorf ist dieses Signal wichtig, zumal wir aktuell im nordrhein-westfälischen Weeze eine High-Tech-Produktion für das Rumpfmittelteil der F-35 aufbauen. Auch der Austausch mit anderen Unternehmen aus der Branche beim ‚Runden Tisch Defence‘ war wertvoll für uns. Wir freuen uns schon auf die nächsten Schritte der Landesregierung.“
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