Ruhr-Konferenz-Barcamp zur Medienvielfalt im Ruhrgebiet gestartet

Staatssekretär Liminski: Unabhängiger und gut recherchierter Journalismus essentiell für unsere Gesellschaft

15. Februar 2019
Artikelbild Ruhr-Konferenz

Das von der Landesregierung im Rahmen der Ruhr-Konferenz initiierte Barcamp #MedienvielfaltRuhr zur Medienvielfalt im Ruhrgebiet ist im „Haus der Technik“ in Essen mit großer Beteiligung von Medienmachern, Journalisten, Wissenschaftlern und Mediennutzern gestartet. Mehr als 130 Anmeldungen sowie 29 Session-Vorschläge für Präsentationen, Workshops oder Streitgespräche über neue Ideen zur Sicherung und Stärkung der Medienvielfalt Ruhrgebiet wurden eingereicht.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das von der Landesregierung im Rahmen der Ruhr-Konferenz initiierte Barcamp #MedienvielfaltRuhr zur Medienvielfalt im Ruhrgebiet ist am Freitag im „Haus der Technik“ in Essen mit großer Beteiligung von Medienmachern, Journalisten, Wissenschaftlern und Mediennutzern gestartet. Mehr als 130 Anmeldungen sowie 29 Session-Vorschläge für Präsentationen, Workshops oder Streitgespräche über neue Ideen zur Sicherung und Stärkung der Medienvielfalt Ruhrgebiet wurden eingereicht.
 
Der für Medien zuständige Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminski: „Für eine funktionierende Demokratie sind Medienvielfalt und eine unabhängige Meinungsbildung von essentieller Bedeutung. Das Ruhrgebiet verfügt über ein gewachsenes, traditionsreiches und renommiertes Medienangebot. Neue digitale Angebote verändern jedoch die Nutzungsgewohnheiten. Darauf müssen wir reagieren. Wie können die unterschiedlichen Zielgruppen am besten mit unabhängigem und gut recherchiertem Journalismus erreicht werden? Wir schaffen mit dem Barcamp ein Labor, um mit vielen Akteuren aus allen Bereichen über neue Ideen und Projekte hierzu diskutieren zu können.“
 
Das Barcamp #MedienvielfaltRuhr ist Teil einer Reihe von mehreren Veranstaltungen des Ruhr-Konferenz-Themenforums: „Das große Wort vor Ort: Starke Medien, starker Zusammenhalt, starke Demokratie“, das gemeinsam von Staatssekretär Liminiski und Andrea Donat, Chefredakteurin von Radio Bochum, geleitet wird.
„Die Idee und die Initiative begrüße ich sehr, die Medienschaffenden des Reviers aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammenzubringen, um in einer Art Think Tank Lösungen für einen zukunftsfähigen, unabhängigen Journalismus zu suchen. Wir müssen experimentieren und brauchen neue Strukturen, neue Vernetzungen, neue Zugänge, aber vor allem auch neue Finanzierungsmodelle, damit auch in Zukunft Menschen von diesem wichtigen Beruf leben können“, sagte Andrea Donat.
Weitere Informationen zum Barcamp finden Sie unter: www.barcamp.medienvielfalt.ruhr.
 
Bereits im Januar hatten sich Frau Donat und Staatssekretär Liminski mit Medienexperten aus den Bereichen Print, Fernsehen, Radio, Internet und Wissenschaft zu einem ersten Austausch getroffen. Zu den langfristigen Zielen der regelmäßigen Diskussionen zählen die Förderung von Projekten zur Stärkung des Lokaljournalismus sowie Maßnahmen zur Belebung der wirtschaftlichen, kulturellen und arbeitsmarktpolitischen Entwicklung der Region, um auch künftig für zukunftsweisende Talente und Unternehmen attraktiv zu sein.
 
Themenforum und Barcamp sind Teil des umfassenden Veränderungsprozesses Ruhr-Konferenz, der in drei Phasen angelegt ist, mit dem Ziel das Ruhrgebiet zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln. Dazu hat die Landesregierung in der ersten Phase 20 Themenforen aufgesetzt, die sich um alle relevanten Bereiche des Lebens wie Verkehr, Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Stadt- und Landschaftsplanung, Energiewende, Medien und Tourismus kümmern und Projektideen entwickeln, die das Ruhrgebiet nach vorne bringen. Den Abschluss dieser Phase bildet die Auswahl und Entscheidung der Themenforen, welche konkreten Projekte zur Umsetzung vorschlagen werden. Aus diesen Vorschlägen wählt die Landesregierung im zweiten Halbjahr 2019 aus und schnürt ein Gesamtpaket aus aufeinander abgestimmten Leit- und Einzelprojekten, die dann ab 2020 in die Umsetzung gehen.
 
Weitere Information zur Ruhr-Konferenz finden Sie hier: www.ruhr-konferenz.nrw
 

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