Opferschutzbeauftragte 100 Tage im Amt – Minister Biesenbach: „Den Opfern eine Stimme gegeben!“

8. März 2018

Vor genau 100 Tagen hat das Kabinett Frau Generalstaatsanwältin a. D. Elisabeth Auchter-Mainz (66) zur unabhängigen Beauftragten für den Opferschutz in Nordrhein-Westfalen bestellt.

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Vor genau 100 Tagen hat das Kabinett Frau Generalstaatsanwältin a. D. Elisabeth Auchter-Mainz (66) zur unabhängigen Beauftragten für den Opferschutz in Nordrhein-Westfalen bestellt.
 
Minister der Justiz Peter Biesenbach: „Schon die ersten 100 Tage zeigen, wie notwendig es war, den Opfern von Kriminalität endlich eine Stimme zu geben! Das beweist eindrucksvoll das Beispiel eines Mannes, der vor ein paar Tagen bei der Opferschutzbeauftragten angerufen hat. Er wurde in der Nacht überfallen und war jetzt mittellos. Bislang war keine staatliche Stelle dafür zuständig, diesem Mann Hilfe zu vermitteln. Unsere Opferschutzbeauftragte wurde sofort tätig und hat sich mit Hilfe des Weissen Rings e.V. um ihn gekümmert.“
 
Bereits in der kurzen Zeit sind über 150 Einzelanfragen per Hotline, Mail, schriftlich oder persönlich bei der Opferschutzbeauftragten eingegangen. Die Anliegen sind sehr vielfältig, teilweise liegen die Straftaten sehr lange zurück, sind aber für die Opfer noch sehr belastend; teilweise sind die Menschen gerade erst Opfer einer Straftat geworden. Es melden sich Opfer jeden Alters, Frauen und Männer (ca. 1/3), aus ganz Nordrhein-Westfalen.
 
Auch die zweite Aufgabe der wichtigen „Netzwerkarbeit“ hat die Opferschutzbeauftragte bereits aufgenommen. Die Liste der Besuche bei der Opferschutzbeauftragten und ihrer auswärtigen Termine ist lang. Die Resonanz auf die neue Stelle ist überall positiv. Und zwar bundesweit!
In dieser Woche ist die Opferschutzbeauftragte zu einem Erfahrungsaustausch in der Geschäftsstelle des Beauftragten der Bundesregierung für die Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags auf dem Breitscheidplatz im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz in Berlin.
 
Minister der Justiz Peter Biesenbach: „Auch Berlin schaut schon zu uns. Das ist gut. Dabei darf es aber nicht bleiben. Der Bund ist auch gefordert, beim Opferschutz aus Worten Taten werden zu lassen!“
 
 

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