Ministerpräsident Wüst besucht Microsoft-Unternehmenszentrale in Seattle / Austausch mit Vice-Chair und President Brad Smith

Microsoft baut seine Aktivität in Nordrhein-Westfalen aus / Internationale Partnerkonferenz „Microsoft AI Partner Training Roadshow“ im Mai in Bonn

19. April 2024
Ministerpräsident Wüst besucht Microsoft-Zentrale in Seattle

Nach dem Gespräch mit Brad Smith hat sich Ministerpräsident Wüst im Konzernsitz von Microsoft in mehreren weiteren Gesprächen unter anderem mit KI-Experten über den Ausbau von digitaler Infrastruktur ausgetauscht.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen und Microsoft wollen ihre vertrauensvolle Partnerschaft und das Engagement in der Digital- und Quantenregion Rheinisches Revier dauerhaft festigen. Der Besuch von Ministerpräsident Hendrik Wüst zum Abschluss seiner Reise in die Vereinigten Staaten von Amerika am Freitag, 19. April 2024, in der Konzernzentrale von Microsoft in Redmond in der Region von Seattle hat dies bestätigt. Dort traf Wüst mit Vice-Chair und President von Microsoft Brad Smith zusammen, um über aktuelle Entwicklungen und die Schaffung eines gemeinsamen Ökosystems in Nordrhein-Westfalen zu sprechen. Microsoft hat jüngst mit 3,2 Milliarden Euro die größte Einzelinvestition in der 40-jährigen Firmengeschichte in Deutschland angekündigt – mit einem Schwerpunkt auf die Digital- und Quantenregion Rheinisches Revier. Erst Mitte März wurden die Pläne von Microsoft für neue KI-Rechenzentren im Rheinischen Revier vorgestellt.

Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Das Land Nordrhein-Westfalen und Microsoft gehen gemeinsam den Weg von der Kohle zur KI. Dass das Engagement von Microsoft in Nordrhein-Westfalen langfristig angelegt ist, wurde hier durch die Verantwortlichen eindrucksvoll hinterlegt. Ich bin dankbar für dieses klare Bekenntnis. Microsoft baut seine Aktivität in Nordrhein-Westfalen aus. Das ist eine gute Nachricht, die unsere Standortpolitik bestätigt – vor allem für das Rheinische Revier: Wir sind auf dem Weg zur führenden Digital- und Quantenregion in Deutschland und Europa. Wir wollen die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft mit guten Arbeitsplätzen. Schon jetzt verspüren wir eine Aufbruchstimmung vor Ort - diese wird durch die zusätzliche Standort-Entscheidung sicher weiter beflügelt werden. Dass Microsoft zudem seine internationale Partnerkonferenz für ganz Europa im Mai zu uns nach Bonn geholt hat, ist ein ausgezeichnetes Signal. Nordrhein-Westfalen ist auf dem Weg zu Europas KI-Hotspot.“

„Wir wollen Menschen und Unternehmen in ganz Deutschland dabei helfen, die transformative Kraft der künstlichen Intelligenz für wirtschaftlichen Fortschritt zu nutzen“, sagte Brad Smith, Vice Chair und Präsident von Microsoft. „Nordrhein- Westfalen bietet als Standort für unsere zukünftigen Rechenzentren eine gute Grundlage für den Ausbau eines KI-Ökosystems, das Innovationen und Zusammenarbeit in Deutschland fördert.“

Microsoft wird seine europäische Ausgabe der internationalen Partnerkonferenz „Microsoft AI Partner Training Roadshow“ am 22. Mai 2024 in Bonn ausrichten. Weitere internationale Ausgaben werden in Japan (Tokio), Indien (Hyderabad, Bengaluru) und den Vereinigten Staaten von Amerika (Santa Clara) stattfinden. Nordrhein-Westfalen kommt damit als einzigem Austragungsort in Europa eine entscheidende Rolle zu, die den Anspruch als führenden Standort in Europa für den Ausbau von digitaler Infrastruktur und Künstlicher Intelligenz unterstreicht.

„Nordrhein-Westfalen bietet die besten Voraussetzungen für fortschrittliche Technologien und eine starke Wirtschaft“, so Ministerpräsident Wüst. „Die Nähe zu international geachteten Innovationstreibern im Bereich von Künstlicher Intelligenz und die Transformation als europäische Modellregion für Energieversorgungssicherheit machen uns international hochattraktiv. Globale Player wie Microsoft investieren nur in den besten Standort.“

Nach dem Gespräch mit Brad Smith hat sich Ministerpräsident Wüst im Konzernsitz von Microsoft in mehreren weiteren Gesprächen unter anderem mit KI-Experten über den Ausbau von digitaler Infrastruktur ausgetauscht. Auch die weiteren Pläne für die Data Center für die Digital- und Quantenregion Rheinisches Revier waren Thema, ebenso die zivilgesellschaftlichen Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz. Microsoft setzt sich zusammen mit mehreren anderen weltweit führenden Tech-Unternehmen seit Anfang des Jahres in einem „Tech-Accord“ für den Schutz von Wahlen vor dem Einfluss von KI-Manipulationen ein.

Microsoft setzt bereits jetzt mit einer KI-Qualifizierungsoffensive in der Digital- und Quantenregion Rheinisches Revier auf eine breite Weiterbildung von Fachkräften im Bereich Künstliche Intelligenz. Das Unternehmen will gezielte Angebote schaffen, mit denen bis Ende 2025 mehr als 100.000 Menschen im Land nachgefragte Zukunftskompetenzen aufbauen können. Ministerpräsident Wüst hat sich in Redmond hierzu mit Fachkräften von Microsoft ausgetauscht und unter anderen über zivilgesellschaftliche Auswirkungen von KI gesprochen.

Die Ansiedlung der Microsoft Hyperscaler-Rechenzentren im Rheinischen Revier ist das Ergebnis eines jahrelangen Prozesses, den die Landesregierung gemeinsam mit den Kommunen vor Ort im Schulterschluss mit der Landesgesellschaft NRW.Global Business strategisch koordiniert und aktiv begleitet hat. Die Ansiedlung der Rechenzentren setzt einen wesentlichen Grundstein der nachhaltigen Digitalregion Rheinland.

Weitere Informationen zur Digital- und Quantenregion Rheinisches Revier finden Sie hier.

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