Ministerpräsident Armin Laschet eröffnet Zentrum zur Vernetzung der Games-Branche mit weiteren Wirtschaftsbereichen in Düsseldorf

„Fusion Campus“ baut die Rolle Nordrhein-Westfalens als Gamesland Nummer 1 weiter aus

29. Juni 2021
Ministerpräsident Armin Laschet eröffnet Zentrum zur Vernetzung der Games-Branche mit weiteren Wirtschaftsbereichen in Düsseldorf

Ministerpräsident Armin Laschet hat am Dienstag, 29. Juni 2021, in Düsseldorf den „Fusion Campus“, das „German Center of Games Competence“ eröffnet. Dieses neue und einmalige Zentrum für digitale Spiele soll die Vernetzung der Games-Branche mit anderen Industrie- und Wirtschaftsbereichen vorantreiben.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Ministerpräsident Armin Laschet hat am Dienstag, 29. Juni 2021, in Düsseldorf den „Fusion Campus“, das „German Center of Games Competence“ eröffnet. Dieses neue und einmalige Zentrum für digitale Spiele soll die Vernetzung der Games-Branche mit anderen Industrie- und Wirtschaftsbereichen vorantreiben. Damit stärkt Nordrhein-Westfalen seine Rolle als führender Games-Standort.
 
Ministerpräsident Armin Laschet: „Für unser Land sind Games ein wichtiger Innovationsmotor. In der Games-Entwicklung gehen Kreativität und technologisches Know-how Hand in Hand. Dieser Wirtschaftszweig hat enormes Potenzial und ist ein wichtiger Treiber der digitalen Transformation in Deutschland.“ Der Ministerpräsident weiter: „Mit der Eröffnung des ‚Fusion Campus‘ bauen wir die Rolle Nordrhein-Westfalens als Games-Standort Nummer 1 weiter aus. Mit diesem Kompetenzzentrum werden wir für die Branche eine wichtige Lücke schließen: Denn nun können wir nicht nur kreative und ambitionierte Entwicklerstudios fördern, sondern ihnen auch eine bessere Vernetzung mit anderen Wirtschaftszweigen anbieten. Damit stärken wir Nordrhein-Westfalen als erste Adresse für Games-Know-how. Das ist nicht nur für die Entwicklung von Unterhaltungsspielen von Bedeutung, sondern auch für spielerische Anwendungen in Unternehmen und Institutionen.“

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Mit der Eröffnung des „Fusion Campus – German Center of Games Competence“ setzt die Landesregierung ein zentrales Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag zur Stärkung der Medienwirtschaft im Land um. Der „Fusion Campus“ wird zukünftig das Bindeglied der Gamesbranche mit anderen Wirtschaftszweigen sein und zugleich den Wachstumsmarkt der digitalen Spiele unterstützen. Die Landesregierung unterstützt den Aufbau des „Fusion Campus“ mit bis zu 750.000 Euro.
 
Neben dem Land Nordrhein-Westfalen ist ein zentraler Partner des Projekts das in Düsseldorf ansässige internationale Videospiel-Unternehmen Ubisoft Blue Byte.
 
In den kommenden Wochen wird der „Fusion Campus“ seine Arbeit aufnehmen. „Der ‚Fusion Campus‘ wird Impulsgeber für und aus der Games-Branche sein. Das innovative Potential der Games-Branche ist dabei von zentraler Bedeutung: Wir bauen Brücken zwischen Gaming-Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Nachwuchs“, so Stefanie Waschk, Gründerin und Gesellschafterin.
 
Auf dem Gelände des größten deutschen Gamesunternehmens Ubisoft hat der „Fusion Campus“ seine Räume bezogen. Das neue Zentrum wird auch durch das Unternehmen Gladstone Capital unterstützt, das sich als Mitgesellschafter an dem Projekt beteiligt. „Ich bin begeistert, dass mit dem ‚Fusion Campus‘ ein wegweisendes Projekt für die Games-Branche in unseren Räumlichkeiten entsteht und freue mich auf einen regen Austausch. Dieses Kompetenzzentrum wird sowohl ein Fixpunkt für unsere Industrie als auch ein Impulsgeber für andere Wirtschaftszweige sein. Ein innovatives Vorzeigeprojekt, auch im internationalen Vergleich“, so Benedikt Grindel, Managing Director von Ubisoft Blue Byte.
 
„Gladstone Capital interessiert sich für Startups sowohl aus dem Software- wie aus dem Bildungsbereich. Der ‚Fusion Campus‘ ist für uns eine willkommene Gelegenheit, uns in dieser Hinsicht weiter zu engagieren und zu vernetzen. Wir wünschen diesem innovativen Projekt eine große Zukunft“, Matthias Hocke, Geschäftsführer der Gladstone Capital GmbH, über sein Engagement bei dem Projekt.
 
Neben der Eröffnung des „Fusion Campus“ fand auch der insgesamt 3. Games-Gipfel der Landesregierung statt. Das Format dient dem wichtigen Austausch der Branche mit der Politik. Hierzu wurden mehr als 30 Akteure aus der nordrhein-westfälischen Gamesbranche eingeladen. Nach 2018 und 2019 fand der Gipfel nun zum dritten Mal statt. 2020 musste er aufgrund der Pandemie entfallen. Ministerpräsident Armin Laschet: „Die Landesregierung setzt den intensiven Dialog mit der Branche fort, um diesen Zukunftssektor aktiv zu unterstützen. Der Bereich digitale Spiele ist ein zentraler Wirtschaftsfaktor für unser Land - das wollen wir mit unserem institutionalisierten Dialog unterstreichen.“
 
Hintergrund Games-Förderung in Nordrhein-Westfalen
 
Ziel der Förderung ist, dass in Nordrhein-Westfalen Games nicht nur gekauft und gespielt, sondern viel stärker als bisher auch entwickelt und produziert werden. Aus diesem Grund hat das Land die Mittel für die Games-Förderung zwischen 2017 und 2019 auf drei Millionen Euro verdreifacht und hält sie seither auf diesem hohen Niveau. Seit 2019 wurden rund 80 Projekte mit bislang 7,5 Millionen Euro gefördert. Das ist die stärkste Games-Förderung aller Länder.
 
Erste Erfolge sind auch beim E-Sport sichtbar: So ist ESL Gaming, der europäische Marktführer in diesem Bereich, in Köln zuhause. Und mit der „esports player foundation“ wurde 2019 in Köln mit Unterstützung des Landes die zentrale Nachwuchsförderung im deutschen E-Sport ins Leben gerufen.
 
Zusätzlich bleibt die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele „gamescom“ mit Unterstützung der Landesregierung auch weiterhin in Köln, ebenso auch der gamescom congress als Forum für die Branche.
 

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