Ministerin Gebauer: Bundesweite Anerkennung für herausragende schulische Konzepte aus Nordrhein-Westfalen

Deutscher Schulpreis 2018: Preise an Schulen in Bochum und Münster

14. Mai 2018

Die Matthias-Claudius-Schule in Bochum und das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster haben bei der Verleihung des Deutschen Schulpreises in Berlin einen Preis zu je 25.000 Euro gewonnen. Zwei weitere nominierte Schulen aus Nordrhein-Westfalen, das Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren und die Hauptschule Karlschule in Hamm, erhalten einen Anerkennungspreis von je 5.000 Euro.

Schule und Bildung

Die Matthias-Claudius-Schule in Bochum und das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster haben bei der Verleihung des Deutschen Schulpreises in Berlin einen Preis zu je 25.000 Euro gewonnen. Zwei weitere nominierte Schulen aus Nordrhein-Westfalen, das Johannes-Kepler-Gymnasium in Ibbenbüren und die Hauptschule Karlschule in Hamm, erhalten einen Anerkennungspreis von je 5.000 Euro. Schulministerin Yvonne Gebauer gratuliert den Schulen: „Ich freue mich sehr, dass unter den 15 Schulen in der Endrunde für den hoch dotierten Deutschen Schulpreis vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen vertreten sind. Mit dem Preis wird die hervorragende Arbeit der Schulen in Bochum und Münster gewürdigt. Die Auszeichnung zeigt, wie wichtig es ist, dass Schulen Gestaltungsfreiheit haben und genug Raum für eigene Ideen entwickeln dürfen. Mit viel Engagement haben die Schulen bewiesen, dass ambitionierte Ziele ganz pragmatisch umgesetzt werden können. Die ausgezeichneten Schulen denken Bildung stets von den einzelnen Kindern und Jugendlichen aus und führen sie so zu guten Leistungen. Bildung hört hier nach dem Unterricht nicht auf, sondern geht weit darüber hinaus. Der Wettbewerb fördert auch den Austausch unter allen Schulen in NRW: Die preiswürdigen Konzepte laden andere Schulen zum Nachmachen ein.“
 
Die Matthias-Claudius-Schule in Bochum, eine Gesamtschule in evangelischer Trägerschaft, hat den Gemeinsamen Unterricht zum Bestandteil des Schulkonzepts und zum durchgängigen Unterrichtsprinzip in allen Klassen und Jahrgangsstufen gemacht. Die Jury lobte unter anderem die Einrichtung einer Berufspraxisstufe, die Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen einen guten Übergang in die Arbeitswelt gewährleisten soll, sowie die täglichen Lernbürozeiten und ein Lernhelfersystem.
 
Dem Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster gelingt es laut der Jury besonders gut, die verschiedenen Begabungen der Schülerinnen und Schüler zu entfalten, sei es beispielsweise durch ein Konzept für das selbstgesteuerte Fremdsprachenlernen, oder die enge Zusammenarbeit mit der Universität und außerschulischen Partnern. Über den Fachunterricht hinaus werde der Persönlichkeitsbildung ein hoher Stellenwert eingeräumt.
 
Ministerin Gebauer: „Neben den exzellenten fachlichen Konzepten der Schulen wird von der Jury stets auch eine auffallend wertschätzende Kommunikationskultur gewürdigt. Das zeigt, dass die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten ein wichtiger Faktor ist, der eine gute Schule ausmacht. Wegweisende Ideen brauchen einen Boden, auf dem sie gedeihen können. Deswegen ist es mir wichtig, dass wir die Bedingungen für ein gutes Schulklima an allen Schulen weiter verbessern.“
 
Für den Deutschen Schulpreis 2018 hatten sich 90 Schulen beworben. 15 Schulen kamen in die Endrunde. Neben dem Hauptpreis, der dieses Jahr an das Evangelische Schulzentrum Martinschule in Greifswald ging, gibt es fünf weitere Preise zu je 25.000 Euro.
 
Der Deutsche Schulpreis wird von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung vergeben.
 
Alle Informationen zu den ausgezeichneten Schulen sowie Fotos von der Preisverleihung finden Sie hier:
http://schulpreis.bosch-stiftung.de/content/language1/html/index.asp

 

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