Ministerin Feller: Exzellente Unterrichtsqualität aus Nordrhein-Westfalen – Gratulation zum Hauptpreis beim Deutschen Schulpreis
Insgesamt vier von sechs prämierten Schulen beim Deutschen Schulpreis 2024 kommen aus Nordrhein-Westfalen
Der Hauptpreis des Deutschen Schulpreises 2024 geht nach Nordrhein-Westfalen: Die Förderschule Siebengebirgsschule in Bonn darf sich über diese ganz besondere Auszeichnung freuen, die mit 100.000 Euro dotiert ist.
Der Hauptpreis des Deutschen Schulpreises 2024 geht nach Nordrhein-Westfalen: Die Förderschule Siebengebirgsschule in Bonn darf sich über diese ganz besondere Auszeichnung freuen, die mit 100.000 Euro dotiert ist. Drei der fünf weiteren Preisträgerschulen sind ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen: Das Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln, das St.-Pius-Gymnasium in Coesfeld und das Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro. Damit kehren alle vier nominierten nordrhein-westfälischen Schulen mit einem Preis zurück. Staatssekretär Dr. Urban Mauer gratulierte den Schulen bei der feierlichen Preisverleihung in Berlin, bei der auch Bundeskanzler Olaf Scholz alle ausgezeichneten und nominierten Schulen würdigte.
Schulministerin Dorothee Feller: „Ich gratuliere der Siebengebirgsschule und den weiteren drei ausgezeichneten Schulen ganz herzlich. Sie haben Orte geschaffen, die persönliches Wohlbefinden, soziales Miteinander und Freude am Lernen verbinden. Sie haben ihre Konzepte für guten Unterricht entlang der Stärken der Schülerinnen und Schüler kontinuierlich weiterentwickelt und umgesetzt. Über die Grenzen von Nordrhein-Westfalen hinweg erhalten die Schulen völlig verdient Anerkennung für ihre exzellente Unterrichtsqualität. Nordrhein-Westfalens Schulen sind Gewinnerschulen: Vier der sechs ausgezeichneten Schulen kommen aus unserem Bundesland – ein herausragendes Ergebnis, das stellvertretend steht für die Arbeit unserer Schulleitungen, Lehrkräfte und am Schulleben Beteiligten, die sich täglich mit Herz und Sachverstand für ihre Schülerinnen und Schüler einsetzen. Dass eine Förderschule den Hauptpreis gewinnt, ist ein besonderes Signal und unterstreicht, wie wertvoll es ist, zwischen Schulen des Gemeinsamen Lernens und Förderschulen je nach individuellem Bedürfnis wählen zu können.“
Die Siebengebirgsschule ist eine Förderschule im Verbund mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale-soziale Entwicklung und Sprache. Die 265 Schülerinnen und Schüler lernen eigenverantwortlich entlang ihrer individuellen Arbeitspläne, die die individuelle sonderpädagogische Förderung absichern. Statt eines Klassenraums gibt es z.B. Lernateliers und Kreativwerkstätten. Die Lehrkräfte begleiten ihre Schülerinnen und Schüler bis zum Schulabschluss und ermöglichen ihnen, ihre individuell bestmöglichen Leistungen zu erreichen, auch dank dem Einsatz digitaler Tools und passgenauer Diagnostik.
Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Schulen gibt es auf der Website der Robert Bosch Stiftung: https://www.deutscher-schulpreis.de/.
Auf den Deutschen Schulpreis 2024 haben sich bundesweit 83 Schulen beworben, von denen 15 für die Endrunde nominiert wurden. Die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung, hatte die Preisträger in einem mehrschrittigen Auswahlverfahren ausgewählt. Im Mittelpunkt stand dabei die Unterrichtsqualität, die die Jury anhand von sechs Qualitätsbereichen bewertete.
Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 durch die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung vergeben. Bereits in den Jahren 2006, 2008, 2015 und zuletzt 2019 ging der Hauptpreis an Schulen in Nordrhein-Westfalen.