Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen empfängt 21. Rheinische Kartoffelkönigin

„Kartoffel wird nie langweilig“

26. Juni 2023
Silke Gorißen

Ob als Pellkartoffel, in der Suppe, als Reibekuchen oder Pommes Frites – die Kartoffel ist auch in Nordrhein-Westfalen äußerst beliebt und vom Speiseplan nicht wegzudenken.

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Ob als Pellkartoffel, in der Suppe, als Reibekuchen oder Pommes Frites – die Kartoffel ist auch in Nordrhein-Westfalen äußerst beliebt und vom Speiseplan nicht wegzudenken. 56,1 Kilogramm Kartoffeln hat jeder Deutsche im vergangenen Jahr im Durchschnitt gegessen. Ihr Anbau ist ein wichtiger Teil der nordrhein-westfälischen Landwirtschaft. Rund 15 Prozent der deutschen Kartoffeln werden in Nordrhein-Westfalen angebaut. Mit rund 39.100 Hektar Anbaufläche für Kartoffeln (2022) befindet sich Nordrhein-Westfalen unter den TOP 3 der größten Kartoffelanbau-Bundesländern.

Vor dem Hintergrund der Bedeutung der Kartoffel als gesundes Nahrungsmittel und wichtiges Erzeugnis der Landwirtschaft hat Ministerin Silke Gorißen die Rheinische Kartoffelkönigin, Jule Bonsels, in Düsseldorf empfangen. Sie repräsentiert nun ein Jahr lang eine wichtige landwirtschaftliche Branche.

Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerin Silke Gorißen: „Kartoffeln sind gesund, schmackhaft und können vielseitig zubereitet werden – die Kartoffel ist ein regionales Allroundtalent in der Küche und ein echtes heimisches ‚Super-Food‘! Ich werbe für mehr Kartoffeln auf dem Teller. Der Anbau dieser Feldfrucht ist ein elementarer Teil der Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Uns ist es besonders wichtig, dass die heimischen Kartoffeln in gewohnt guter Qualität weiterhin vor Ort und kundennah vermarktet und verkauft werden.“

Die Ministerin weiter: „Ich freue mich, heute Jule Bonsels im Ministerium begrüßen zu dürfen, die eine ganz wichtige Branche in Nordrhein-Westfalen repräsentiert.“

Im vergangenen Jahr wurde in der Ernteermittlung für Nordrhein-Westfalen ein Ertrag von fast 443 Dezitonnen Kartoffeln pro Hektar ermittelt. Insgesamt gibt es derzeit 3.480 Betriebe, die Kartoffeln in Nordrhein-Westfalen anbauen.

„Die heimische Kartoffel ist vitaminreich, kalorienarm und kann auf ganz vielfältige Weise lecker zubereitet werden. Ich hoffe, dass ich die Freude für die Feldfrucht Kartoffel an viele Menschen weitergeben kann. Die Kartoffel wird nie langweilig“, sagte die rheinische Kartoffelkönigin Jule Bonsels. Die 22-Jährige Studentin der Agrarwirtschaft ist in Niep im Kreis Wesel in einem Ackerbaubetrieb aufgewachsen. Ihre liebste Art Kartoffeln zu essen: Im Kartoffelsalat.

Auch wenn das Rheinland nach wie vor eine große Bedeutung beim Frühkartoffelanbau hat, nimmt vor allem der Anbau mittelfrüher und später Verarbeitungssorten zu. Ein Großteil der Ernte wird exportiert und weiterverarbeitet. Weil lediglich vier Verarbeitungsbetriebe in Nordrhein-Westfalen ansässig sind, werden erhebliche Mengen nordrhein-westfälischer Rohware in den Niederlanden verarbeitet. Deshalb fördert das Ministerium die Absatzmöglichkeiten in der Region, um so für den Anbau sichere Perspektiven zu bieten.

Seit die Kartoffel im 16. Jahrhundert nach Europa kam, hat sie sich zu einer der wichtigsten Feldfrüchte entwickelt. Die Kartoffel enthält besonders hochwertige Eiweiße, eine günstige Mineralstoffzusammensetzung mit viel Kalium und wenig Natrium, viel Vitamin-C ist und ist dabei leicht verdaulich.

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