Erntedankempfang der Landesregierung: Ministerpräsident Wüst und Ministerin Gorißen würdigen wichtige Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte
Mit einem Erntedankempfang der Landesregierung haben Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Silke Gorißen am Freitag, 12. September 2025, den Landwirtinnen und Landwirten für diese beständige Leistung gedankt.
Tag für Tag sorgen rund 33.000 Landwirtinnen und Landwirte in Nordrhein-Westfalen mit unermüdlichem Einsatz dafür, dass sich die 18 Millionen Menschen im Land regional, gesund und ausgewogen ernähren können. Mit einem Erntedankempfang der Landesregierung haben Ministerpräsident Hendrik Wüst und die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz Silke Gorißen am Freitag, 12. September 2025, den Landwirtinnen und Landwirten für diese beständige Leistung gedankt. Der Empfang als Zeichen der Wertschätzung für die Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen und zum Dank für die Ernte dieses Jahres hat auf dem Betrieb Haus Geist in Oelde stattgefunden.
Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Gemeinsam mit der Landwirtschaft als verlässlichem Partner können wir die großen Aufgaben unserer Zeit – den Kampf gegen den Klimawandel und die Bewältigung seiner Folgen, den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen und der Artenvielfalt – bewältigen. 33.000 Landwirtinnen und Landwirte setzen sich täglich für unsere Versorgungssicherheit ein. Nordrhein-Westfalen ist ein starkes Agrarland und unseren Landwirtinnen und Landwirte, die trotz aller Herausforderungen mit so viel Leidenschaft und Innovationsgeist dabei sind, gebührt mein Dank und unser aller Anerkennung und tiefster Respekt.“
„Dankbarkeit ist der Leitgedanke des Erntedankfests. Dass wir genug Nahrung zur Verfügung haben, darf nicht als Selbstverständlichkeit aufgefasst werden, weil die Ernte auch immer im unmittelbaren Zusammenhang mit der Natur steht“, so Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen. „Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, kontinuierlich ein Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Themen die Landwirtschaft bewegen und wie aufwändig es ist, Gemüse, Obst, Fleisch und Milch zu erzeugen.“ Darüber hinaus setzt sich die Landesregierung für mehr Planungssicherheit ein. „Gerade die junge Generation braucht verlässliche und klare Rahmenbedingungen, um sich für die Landwirtschaft zu entscheiden. Auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene müssen wir Bürokratie abbauen, Innovationen fördern und Investitionen ermöglichen.“
Nach einem ökumenischen Gottesdienst sprachen der Ministerpräsident und die Ministerin ein Grußwort. Im Fokus des Abends stand der anschließende Austausch mit den Gästen.
Für die nordrhein-westfälischen Landwirtinnen und Landwirte war das Erntejahr 2025 insgesamt positiv. Bei allen Wintergetreidearten sind die Hektarerträge sehr hoch. Anders als noch im regenreichen Vorjahr sorgten die diesjährigen Witterungsbedingungen für sehr gute Erträge, zum Teil sogar mit knapp 30 Prozent Zuwachs etwa beim Winterweizen. Auch dank günstiger Aussaatbedingungen im vergangenen Herbst und ausreichender Wasserversorgung im Winter kamen die Bestände gut in das Frühjahr und konnten vielerorts in Nordrhein-Westfalen schon bis August vollständig geerntet werden.
Zahlen, Daten und Fakten: Landwirtschaft in Nordrhein-Westfalen
Nordrhein-Westfalen zählt zu den drei größten Agrarländern in Deutschland. Rund 50 Prozent der Flächen in Nordrhein-Westfalen werden von der Landwirtschaft genutzt. Etwa zwei Drittel davon werden als Ackerland bewirtschaftet. Mehr als 100.000 Beschäftigte in Familien- und Fremdarbeitsverhältnissen erwirtschaften pro Jahr einen Produktionswert von mehr als sieben Milliarden Euro. Die Land- und Ernährungswirtschaft zusammen bilden mit mehr als 300.000 Arbeitsplätzen einen starken Wirtschaftszweig.
Wenn es um die Produktivität der Landwirtschaft und des Gartenbaus geht, haben laut Statistik die nordrhein-westfälischen Betriebe mit 6.960 Euro pro Hektar Nutzfläche bundesweit die höchstens Umsätze erzielt. Die Gesamtproduktivität der Agrarbranche von über 10 Milliarden Euro erreichte zudem bundesweit das dritthöchste Ergebnis nach Niedersachsen und Bayern.
Über den Betrieb Haus Geist in Oelde
Seit 1884 bewirtschaftet die Familie Pellengahr-Gröblinghoff die historische Hofanlage Geist und die umliegenden Flächen in Oelde. Der Fokus liegt auf hochwertigem Pferdefutter, der nachhaltigen Bewirtschaftung der Acker- und Grünlandflächen und der Ausrichtung von Veranstaltungen. Der Familienbetrieb Haus Geist wird bereits in der fünften Generation bewirtschaftet.
Kontakt
Pressekontakt
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
| Telefon: | 0211 / 837-1134 |
|---|---|
| E-Mail: | presse [at] stk.nrw.de |
Pressekontakt
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
| Telefon: | 0211 3843- 1022 |
|---|---|
| E-Mail: | presse [at] mlv.nrw.de |
Bürgeranfragen
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
| Telefon: | 0211 3843-0 |
|---|---|
| E-Mail: | nrwdirekt [at] nrw.de |