Bündnis-Tour macht Station in Ostwestfalen-Lippe: Minister Wüst informiert sich in Bielefeld über zukunftsweisende Mobilitätsprojekte und Modellstandort

9. September 2020
Hendrik Wüst

Ein ÖPNV-Ticket, das gleich im Mietpreis enthalten ist, der Modellversuch SennestadtTicket, technische Innovationen aus dem Reallabor „MOVE-IN-OWL“ der FH Bielefeld und sogenannte MonoCabs: Verkehrsminister Hendrik Wüst hat sich über zukunftsweisende Lösungen für die Mobilität von morgen aus der Region Ostwestfalen-Lippe informiert.

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Ein ÖPNV-Ticket, das gleich im Mietpreis enthalten ist, der Modellversuch SennestadtTicket, technische Innovationen aus dem Reallabor „MOVE-IN-OWL“ der FH Bielefeld und sogenannte MonoCabs: Verkehrsminister Hendrik Wüst hat sich über zukunftsweisende Lösungen für die Mobilität von morgen aus der Region Ostwestfalen-Lippe informiert. Der Besuch in Bielefeld ist nach Aachen die zweite Station der landesweiten Tour des Bündnisses für Mobilität. In den kommenden Monaten besucht das Bündnis weitere besondere Innovationsstandorte in Nordrhein-Westfalen. Ziel der Tour ist es, Zukunftsprojekte vor Ort und die Akteure kennenzulernen und noch besser miteinander zu vernetzen.
 
„Hier in Bielefeld werden exzellente Ingenieure und Fachleute für die Mobilität von morgen ausgebildet. Die Projekte zeigen uns, wie in Zukunft eine bessere Mobilität aussehen kann: automatisierte Fahrzeuge für Straße und Schiene. Und innovative Ideen für den ÖPNV“, so Minister Hendrik Wüst im Lokschuppen Bielefeld, wo er sich mit etwa 50 Vertreterinnen und Vertretern von Institutionen und Unternehmen über die aktuelle Mobilitätsforschung und zukunftsweisende Pilotprojekte austauschte.
 
Folgende Projekte wurden dem Minister vorgestellt:

  • MonoCabs der TH OWL: Entwicklung eines autonomen bedarfsgesteuerten Schienenverkehrs auf bisher stillgelegten ländlichen Bahnstrecken mit elektrischen Einschienen-Fahrzeugen;
  • SennestadtTicket: ein Modellversuch, der zur Stärkung des ÖPNV und Reduktion der Pkw-Dichte im Modal Split von Sennestadt dient, und bei dem Mieter von Wohnungsgesellschaften kostenlose Bus-Tickets erhalten;
  • Reallabor „MOVE-IN-OWL“ unter der Leitung der FH Bielefeld, das zur Erprobung des Einsatzes hochautomatisierter Fahrzeuge für Straße und Schiene dient und weitere neue Technologien, Dienste und Anwendungen für die Mobilität 4.0 erforscht und entwickelt.
 
Bei dem Treffen präsentierte gleichzeitig das Referat „Bündnis für Mobilität“ des Verkehrsministeriums seine Arbeitsschwerpunkte und zeigte den regionalen Projektträgern Unterstützungsmöglichkeiten.
 
Nähere Informationen und Zitate zu den einzelnen Projekten finden Sie im beiliegenden Fact Sheet.
 
Im Rahmen der Bündnis-Tour hat Minister Wüst für das Projekt MonoCabs auch vier Förderbescheide in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro an die Projektpartner überreicht. Mit den Mitteln wollen die TH Ostwestfalen-Lippe, die FH Bielefeld, das Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB in Lemgo und die Landeseisenbahn Lippe e. V. die Machbarkeit des Zukunftsprojekts darstellen und mit einem ersten Prototyp auf einer Versuchsstrecke fahren.

www.bündnis-für-mobilität.nrw.de.
 

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