Ausschreibung veröffentlicht: Landwirtschaftsministerium fordert Kommunen zu Bewerbung um Landesgartenschauen 2032 und 2035 auf

24. September 2025
Ministerpräsident Hendrik Wüst eröffnet die Landesgartenschau 2023 in Höxter

Ab jetzt haben interessierte Kommunen die Chance, sich als Standort für Landesgartenschauen in den Jahren 2032 und 2035 zu bewerben. Die Ausschreibung dazu hat die Landesregierung am Mittwoch, 24. September 2025, veröffentlicht.

Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Gartenschauen erfreuen sich in Nordrhein-Westfalen ganz besonders großer Beliebtheit. Zwei Landesgartenschauen – 2026 in Neuss und 2029 in Kleve – werden mit großer Vorfreude erwartet. Und auch danach sollen alle drei Jahre weitere Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen stattfinden. Ab jetzt haben interessierte Kommunen die Chance, sich als Standort für Landesgartenschauen in den Jahren 2032 und 2035 zu bewerben. Die Ausschreibung dazu hat die Landesregierung am Mittwoch, 24. September 2025, veröffentlicht.

„Nordrhein-Westfalen ist nicht nur Gartenbau-Land Nummer 1, wir sind auch Gartenschau-Land Nummer 1 in Deutschland“, so Ministerin Silke Gorißen. „Von der geballten Gartenschaupräsenz in unserem Bundesland profitieren sowohl die ausrichtenden Kommunen als auch der Gartenbau mit all seinen verschiedenen Fachsparten. Gartenschauen sind zugleich gute Plattformen, um anhand praktikabler Beispiele zu zeigen, wie Landwirtschaft, Stadtentwicklung und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Das unterstützen wir als Land sehr gerne.“

Die aktuelle Ausschreibung zu den Landesgartenschauen richtet sich vorrangig an kleinere und mittlere Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Städte oder Gemeinden können ihre Bewerbungsunterlagen für das Jahr 2032 bis zum 1. März 2027 und für das Jahr 2035 bis zum 1. März 2030 an das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz senden.

Wegen der zeitlichen Nähe zur „Internationalen Gartenausstellung Rheinisches Revier 2037“ werden für das Jahr 2035 keine Bewerbungen von Städten und Gemeinden aus dem Gebiet des Rheinischen Reviers zugelassen. Dass Gartenschauen in Nordrhein-Westfalen überaus beliebt sind, zeigt auch, dass 2027 ebenfalls eine Internationale Gartenausstellung im Ruhrgebiet stattfindet sowie eine Bundesgartenschau in Wuppertal im Jahr 2031.

Hintergrund Gartenschauen

Gartenschauen gibt es in Nordrhein-Westfalen seit 1984. Sie sind zu einem wichtigen Instrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung geworden. Landesgartenschauen in Nordrhein-Westfalen haben das Ziel, die Lebens- und Umweltqualität nicht nur in den ausrichtenden Städten und Gemeinden zu verbessern, sondern auch nachhaltige Impulse für eine ganze Region zu geben. Daneben können Landesgartenschauen beispielsweise dazu beitragen, Umweltbelastung wie Hitze, Lärm und Staub zu verringern und die Kommunen an den Klimawandel anzupassen. Nicht zuletzt sind Landesgartenschauen Identifikationsprojekte für Bürgerinnen und Bürger und von großer touristischer Attraktivität.

Gastgeber der ersten Landesgartenschau war 1984 die Stadt Hamm. Insgesamt gab es bisher 19 Schauen in Nordrhein-Westfalen.

Hier ist die öffentliche Ausschreibung für die Landesgartenschauen 2032 und 2035 in Nordrhein-Westfalen abrufbar. Weitere Informationen zu den Landesgartenschauen finden Sie hier.

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