Ausbildungsprogramm NRW: Land fördert 1.000 zusätzliche Ausbildungsplätze für Jugendliche mit Startschwierigkeiten

Minister Laumann: Die duale Ausbildung ist eine entscheidende Säule für den Erfolg vieler Unternehmen und zugleich wichtige Chance für eine gute berufliche Perspektive von Jugendlichen

1. Juni 2021
Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Ab dem 1. Juni 2021 starten in 34 nordrhein-westfälischen Städten und Kreisen, in denen die Lage auf dem Ausbildungsmarkt besonders herausfordernd ist, ausgewählte Bildungsträger in Zusammenarbeit mit den örtlichen Arbeitsagenturen und Jobcentern mit der Akquise und Vermittlung von bis zu 1.000 zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsverhältnissen.

Arbeit, Gesundheit und Soziales

Ab dem 1. Juni 2021 starten in 34 nordrhein-westfälischen Städten und Kreisen, in denen die Lage auf dem Ausbildungsmarkt besonders herausfordernd ist, ausgewählte Bildungsträger in Zusammenarbeit mit den örtlichen Arbeitsagenturen und Jobcentern mit der Akquise und Vermittlung von bis zu 1.000 zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsverhältnissen. Jugendliche, die aufgrund ihrer Voraussetzungen, zum Beispiel der Schulnoten, besondere Schwierigkeiten haben auf dem Ausbildungsmarkt Fuß zu fassen, erhalten so die Möglichkeit, eine Ausbildung aufzunehmen.
 
Neben der Akquise und Vermittlung der zusätzlichen Ausbildungsverhältnisse durch die Träger fördert das Land im Rahmen des Ausbildungsprogramms in den ersten beiden Jahren auch die von den Betrieben zu zahlende Ausbildungsvergütung mit 325 Euro pro Monat.
 
Arbeitsminister Karl-Josef Laumann: „Die duale Ausbildung ist eine entscheidende Säule für den Erfolg vieler Unternehmen und zugleich wichtige Chance für eine gute berufliche Perspektive von Jugendlichen. Im letzten Jahr konnten mit dem Ausbildungsprogramm bereits 840 zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen und besetzt werden. Ein erfreulicher Nebeneffekt des Programms war, dass zudem weitere 190 Jugendliche mit Anlaufschwierigkeiten außerhalb der Programmförderung in betriebliche Ausbildungsstellen vermittelt worden sind. Diesen Erfolg wollen wir im Ausbildungsjahr 2021 wieder erreichen. Das gelingt nur zusammen mit den Unternehmen, die ich ermuntern möchte: Beteiligen Sie sich am Programm, ebnen Sie Jugendlichen den Weg ins Berufsleben und investieren Sie so auch in Ihre Zukunft!“
 
Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit: „Für die Jugendlichen geht es um den Einstieg ins Berufsleben, für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber um die Zukunft des eigenen Unternehmens, die auf gut ausgebildeten Fachkräften aufbaut. Mit dem Ausbildungsprogramm NRW unterstützen wir beide Seiten. Wir richten den Blick dabei in die Zukunft: Es ist wichtig, Jugendliche in ihren Talenten so zu fördern, dass sie für sich eine sichere Lebensperspektive aufbauen und als dringend benötigter, qualifizierter Nachwuchs den Betrieben und Unternehmen substantiell weiterhelfen können. Ich freue mich, dass wir dieses Angebot vielen Jugendlichen und Betrieben gerade jetzt machen können, und damit zeigen, dass auch in Pandemiezeiten Ausbildung gut funktionieren kann.“
 
Eine Übersicht der in diesem Jahr am Ausbildungsprogramm NRW beteiligten Städte und Kreise finden Sie hier https://www.mags.nrw/ausbildungsprogramm-nrw.
 
Hintergrund:
Das Ausbildungsprogramm NRW unterstützt seit dem Jahr 2018 die Ausbildung von Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen in Regionen, in denen die Zahl der Ausbildungsplatzsuchenden die Zahl der offenen Ausbildungsstellen übersteigt. Unternehmen, die für diese Zielgruppe zusätzliche Ausbildungsplätze anbieten, erhalten in den ersten beiden Jahren aus Landes- und EU-Mitteln einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung. In den ersten elf Monaten ab Programmstart erhalten die ausbildenden Unternehmen und ausbildungsinteressierten jungen Menschen Unterstützung bei der Zusammenführung sowie beim Start in die Ausbildung durch einen ausgewählten Bildungsträger.
 

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