„Werkstoffforum der Zukunft“ und „Werkbank Sektorenkopplung“ erhalten Förderung aus dem 5-StandorteProgramm über 12,5 Millionen Euro

Ministerin Neubaur: Innovative Projekte treiben Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft maßgeblich voran.

23. Januar 2024
Klima Wirtschaft Nachhaltigkeit Kreislauf

Vom Steinkohlekraftwerksstandort zur innovativen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Region – bei dieser Transformation unterstützt die Landesregierung Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna mit dem 5-StandorteProgramm.

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Vom Steinkohlekraftwerksstandort zur innovativen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Region – bei dieser Transformation unterstützt die Landesregierung Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna mit dem 5-StandorteProgramm. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur überreichte nun Förderbescheide von Bund und Land im Gesamtvolumen von 12,5 Millionen Euro für zwei innovative Vorhaben aus dem Programm: das „Werkstoffforum der Zukunft“ im Kreis Unna und das Projekt „Werkbank Sektorenkopplung“ der Hochschule Hamm-Lippstadt.

Ministerin Neubaur: „Ich freue mich, dass gleich zwei so innovative Vorhaben im 5-StandorteProgramm jetzt an den Start gehen können. Das ‚Werkstoffforum der Zukunft‘ wird dazu beitragen, die Kreislaufwirtschaft zu stärken und die Wertschöpfungsketten im Bereich Kunststoff nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen. Das Vorhaben ‚Werkbank Sektorenkopplung‘ wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten, unsere Energiesysteme klimaneutral zu entwickeln. Ich bin überzeugt, dass beide Vorhaben die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft maßgeblich vorantreiben.“

Das „Werkstoffforum der Zukunft“ wird in Schwerte in einem bisher einzigartigen Zusammenschluss aus Kunststoffindustrie, Kreislaufwirtschaft und Umweltorganisationen den Einsatz von Kunststoffen neu denken. Ziel ist es, mehr Werkstoffe zu recyceln und den Einsatz neuer, innovativer Materialkombinationen voranzutreiben. Geplant ist ein Gütesiegel, das Verbraucherinnen und Verbrauchern eine Orientierung beim Produktkauf geben soll. Das Projekt wird für die kommenden vier Jahre mit rund 6,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm STARK (Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten) gefördert. Die Landesregierung ergänzt die Förderung um weitere knapp 80.000 Euro aus Landesmitteln. Projektpartner sind das Kunststoff-Institut für die mittelständische Wirtschaft NRW GmbH, die REMONDIS Recycling GmbH & Co. KG, die TechnoPark und Wirtschaftsförderung Schwerte GmbH, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und die Zenit GmbH.

Das Vorhaben „Werkbank Sektorenkopplung“ der Hochschule Hamm-Lippstadt wird in den kommenden vier Jahren mit rund 5,7 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm STARK gefördert. Die Landesregierung ergänzt die Förderung um weitere rund 320.000 Euro. Das Kompetenzzentrum „Werkbank Sektorenkopplung“ plant Weiterbildungsformate für die berufliche Qualifizierung u. a. in den Bereichen Gebäudedämmung, Energiespeicher und Wärmepumpen. Das Angebot richtet sich an Handwerksunternehmen, Beratungsunternehmen wie Architektenbüros aber auch Lehrende. Zudem bietet das Kompetenzzentrum zukünftig auch verschiedene Beratungsangebote an. Interessenten können so zuverlässig Informationen zur Wirtschaftlichkeit und Realisierbarkeit unterschiedlicher Lösungen erhalten. Zur digitalen Veranschaulichung möglicher technischer Lösungen und der Wirkungsweise von Systemen in der Sektorenkopplung soll ein „Experience Lab“ zum Einsatz kommen.

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