Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen treibt Entwicklung von eTicketing voran

Förderung von deutschlandweit einmaligem Pilotvorhaben der Stadtwerke Bonn

27. März 2020
PHB Jugendlicher in Bus

Einen Zuwendungsbescheid über rund 500.000 Euro hat Verkehrsminister Hendrik Wüst heute den Stadtwerken Bonn (SWB) zukommen lassen

Verkehr

Einen Zuwendungsbescheid über rund 500.000 Euro hat Verkehrsminister Hendrik Wüst heute den Stadtwerken Bonn (SWB) zukommen lassen. Mit dem Geld wird ein Pilotprojekt für ein ID-basiertes Ticketing im ÖPNV finanziert. Ziel ist, dass der Kunde ein eTicket erwerben kann, indem er beim Ein- und Aussteigen in Bus oder Bahn eine funkfähige Bankkarte, ein Smartphone oder ähnliches Medium vor ein entsprechendes Lesegerät hält. Die Preisermittlung und automatische Abrechnung vom Bankkonto läuft nach der Fahrt im Hintergrund ab. Bei mehreren Fahrten pro Tag erfolgt eine Bestpreisermittlung, wenn beispielsweise ein 24-Stunden-Ticket günstiger wäre als Einzelfahrscheine.
 
„Mobilität muss besser, sicherer und sauberer werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst bei der Übergabe. „Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung, um das Ticketing zu vereinfachen und den ÖPNV damit attraktiver zu machen.“
 
Ein mit BonnSMART vergleichbares System ist einmalig in Deutschland – ähnliche Systeme existieren beispielsweise in New York und London. Um ein solches System zu erproben, ist eine entsprechende IT-, sowie Prüf- und Kontrollinfrastruktur erforderlich. Deren Aufbau wird mit den 500.000 Euro des Landes finanziert. Nach erfolgreichem Abschluss des Pilotprojektes möchten die Stadtwerke Bonn das System auf weitere Bereiche ausweiten – beispielsweise auf den Tourismus oder weitere Mobilitätsbereiche wie Parkraumbewirtschaftung. 

 

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