NRW schafft Gebühr für Fehlalarme ab

Innenminister Jäger: Wohnung sichern, aufmerksam sein, 110 anrufen - besser einmal mehr, als einmal zu wenig

16. Juli 2016

​Die NRW-Polizei verzichtet ab sofort bei privaten Hausbesitzern auf eine Gebühr für Fehlalarme. Das hat die Landesregierung beschlossen. „Moderne Sicherheitstechnik ist ein wichtiges Mittel gegen Einbruchskriminalität“, erläuterte Innenminister Ralf Jäger.

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Die NRW-Polizei verzichtet ab sofort bei privaten Hausbesitzern auf eine Gebühr für Fehlalarme. Das hat die Landesregierung beschlossen. „Moderne Sicherheitstechnik ist ein wichtiges Mittel gegen Einbruchskriminalität“, erläuterte Innenminister Ralf Jäger. „Es wäre deshalb kontraproduktiv, Hausbesitzer für Fehlalarme weiter zur Kasse zu bitten. Wir wollen die Menschen in NRW ermutigen, sofort die 110 zu wählen, wenn ihnen etwas verdächtig vorkommt.“
 
Bislang war für Fehlalarme eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 110 Euro fällig. Löste eine Alarmanlage aus, ohne dass tatsächlich Gefahr vorlag, zog dies einen Polizeieinsatz nach sich. Es folgte zwingend der Gebührenbescheid - für die Betroffenen war das ein Ärgernis.
 
Wichtig: Wohnungs- und Hauseigentümer berät die NRW-Polizei kostenlos und gibt technische Empfehlungen für die Absicherung der eigenen vier Wände. Auch Listen mit geeigneten Fachfirmen für den Einbau geprüfter und zertifizierter Sicherungstechnik sind über die Polizei erhältlich.
Neue oder verbesserte Türen, das Nachrüsten von Fenstern, Gittern oder Rollläden - Maßnahmen, die allein oder zusätzlich dem Einbruchsschutz dienen, werden zudem von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der NRW-Bank gefördert.

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