Nordrhein-Westfalen in Bewegung: Verkehrsministerium fördert Fuß- und Radweg in Bielefeld

12. Mai 2022
auf Asphalt ist eine gelbe Markierung in Form eines Fahrrades

Der Ausbau der Radwege in Nordrhein-Westfalen geht voran: Damit die Menschen sicher und komfortabel mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sein können, fördert das Verkehrsministerium die Verbesserung der Verbindung parallel der Stadtbahnlinie 3 zwischen Elpke und Stieghorster Straße mit rund 885.000 Euro. Den Förderbescheid hat Verkehrsministerin Ina Brandes am Donnerstag, 12. Mai 2022, Martin Adamski, Dezernent für Mobilität, Umwelt, Gesundheit und Klimaschutz, persönlich übergeben.

Verkehr

Der Ausbau der Radwege in Nordrhein-Westfalen geht voran: Damit die Menschen sicher und komfortabel mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs sein können, fördert das Verkehrsministerium die Verbesserung der Verbindung parallel der Stadtbahnlinie 3 zwischen Elpke und Stieghorster Straße mit rund 885.000 Euro. Den Förderbescheid hat Verkehrsministerin Ina Brandes am Donnerstag, 12. Mai 2022, Martin Adamski, Dezernent für Mobilität, Umwelt, Gesundheit und Klimaschutz, persönlich übergeben.

„Die Landesregierung investiert seit 2017 Rekordsummen in den Ausbau und die Modernisierung von Radwegen und wir sind das erste Bundesland mit eigenem Fahrradgesetz“, so Verkehrsministerin Ina Brandes. „Wir wollen, dass in Zukunft ein Viertel aller Wege mit dem Rad zurückgelegt wird. Dafür brauchen wir ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz – in und zwischen den Städten und Gemeinden. So wird es für Pendler in Bielefeld leichter, das Auto stehen zu lassen und auf das Fahrrad zu steigen. Und auch Freizeitradler dürfen sich auf die generalüberholte Strecke entlang wunderschöner Wiesen und alter Bäume freuen. Das Land unterstützt daher die grundhafte Sanierung des Rad- und Fußwegs sehr gerne. Gemeinsam schaffen wir mehr Lebensqualität und saubere Luft.“

Martin Adamski, Dezernent für Mobilität, Umwelt, Gesundheit und Klimaschutz: „Wir haben hier in Bielefeld die konzeptionellen Grundlagen geschaffen, um die Verkehrswende anzugehen. Das Radfahren ist ein wichtiger Bestandteil, insofern hilft uns die Förderung sehr dabei, unserem Ziel, der Mobilitätswende, näher zu kommen. Menschen werden nur dauerhaft das Auto stehen lassen, wenn es attraktiv ist, Bus und Bahn zu nutzen, zu Fuß zu gehen oder auf das Rad zu steigen. Diese Förderung unterstützt unser Bemühen, das städtische Radwegenetz zu ertüchtigen und auszubauen.“

Der rund einen Kilometer lange Abschnitt ist Bestandteil der wichtigen Ost-West-Verbindung für den Fuß- und Radverkehr zwischen der Innenstadt und den östlich gelegenen Stadtteilen Stieghorst, Hillegossen und Ubbedissen. Auch die Schulwege zur Gesamtschule Stieghorst sowie zur Georg-Müller-Schule werden dadurch sicherer. Zudem dient die Strecke als Verbindung zu den drei angrenzenden Stadtbahnhaltestellen und zu den Einkaufsmöglichkeiten östlich der Stieghorster Straße. Der Weg befindet sich abseits befahrener Straßen innerhalb eines Grünzuges mit altem Baumbestand, großzügigen Rasen- und Wiesenflächen sowie dem Baderbach und einem zentralen Teich. Darum ist die Strecke nicht nur für Pendlerinnen und Pendler, sondern auch für Freizeitradfahrerinnen und -radfahrer attraktiv. Die Anwohnerinnen und Anwohner – auch die der sozialen Einrichtungen wie dem Pflegeheim Memeler Straße, der Tagespflege Schleswiger Straße sowie den Wohngruppen Stieghorster Straße – können den Bereich für Erholungszwecke nutzen.

Das Verkehrsministerium fördert in diesem Jahr im ersten Teil des Nahmobilitätsprogramms 253 neue Projekte für einen besseren Fuß- und Radverkehr in Nordrhein-Westfalen. Hierfür gibt es eine Rekordsumme von 98 Millionen Euro inklusive Bundesmitteln – das sind 95 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Zu den Mitteln aus dem Landesprogramm kommen weitere kommunale Investitionsmittel hinzu, so dass für die Förderung der Fuß- und Radinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen insgesamt 110,7 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Gefördert werden neben Radwegen, Fahrradabstellanlagen und Gehwegen auch Fußgängerüberwege, die den Verkehr sicherer machen. Außerdem sind neue Wegweiser, Ladestationen für Pedelecs, Öffentlichkeitsarbeit und Modal-Split-Erhebungen Bestandteil des Programms im Jahr 2022.

Hintergrund:

Im November 2018 wurde durch die Bezirksvertretung Stieghorst die Verbesserung der Wegeverbindung parallel der Stadtbahnlinie 3 zwischen der Otto-Brenner-Straße und der Stieghorster Straße beschlossen. Dadurch sollen die Attraktivität und die Verkehrssicherheit für den Fuß- und Radverkehr gesteigert werden. In einem ersten Bauabschnitt wurde bereits der Abschnitt zwischen der Otto-Brenner-Straße und Elpke mit Fördergeldern aus dem Programm „Stadterneuerung NRW“ des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen ausgebaut. Mit der Förderung aus dem Verkehrsministerium wird nun der zweite Bauabschnitt zwischen Elpke und Stieghorster Straße umgesetzt.

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