Nordrhein-westfälische Polizei nimmt Abschied von getötetem SEK-Beamten

Trauerfeier in Selm - Minister Reul: Die Tragik dieses Unglücks ist für uns alle immer noch kaum zu fassen

8. Mai 2020
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Die nordrhein-westfälische Polizei hat in einer Trauerfeier des in der vergangenen Woche bei einem Einsatz getöteten Beamten gedacht.

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Die nordrhein-westfälische Polizei hat am Freitagvormittag (8. Mai 2020) in einer Trauerfeier des in der vergangenen Woche bei einem Einsatz getöteten Beamten gedacht. Beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten in Selm nahmen Kolleginnen und Kollegen sowie Angehörige und Freunde des 28-jährigen Polizisten Abschied. „Dieser schreckliche Fall verdeutlicht uns, wie gefährlich der Beruf des Polizisten ist. Die 40.000 Polizeibeamtinnen und -beamten in Nordrhein-Westfalen riskieren für unseren Rechtsstaat immer wieder Leib und Leben. Ich würde mir wünschen, dass dieser ganz besondere Einsatz für unser Gemeinwesen von uns allen stärker gewürdigt würde - und nicht nur dann, wenn tatsächlich ein Beamter zu Tode kommt“, sagte Innenminister Herbert Reul.
 
Der 28-jährige Polizeibeamte war Mitglied des Spezialeinsatzkommandos (SEK) in Münster. Er verstarb nach einem Einsatz in Gelsenkirchen, als ein Mann mehrere Schüsse auf ihn und seine Kollegen abgegeben hatte. Er ist der erste Beamte in der Geschichte der Spezialeinheiten Nordrhein-Westfalens, der im Einsatz sein Leben lassen musste. „Die Tragik dieses Unglücks ist für uns alle immer noch kaum zu fassen. Wenn ein so junger Mensch gewaltsam aus dem Leben gerissen wird, daran gehindert wird, seine künftigen Träume wahr werden zu lassen und ein Mensch, den wir lieben oder schätzen, von uns gerissen wird, dann steht die Erde still“, so Minister Reul.
 

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